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Schutzlos ausgeliefert: Die Beschäftigten in der Sicherheitsbranche klagen über miese Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen und unfaire Chefs
“… »Nacht- und Tagdienste, morgens um vier geht der Wecker, um halb sechs muss ich da sein.« Zwölf-Stunden-Schichten. Mit An- und Abfahrt werden daraus knapp 14 Stunden. Viel Freizeit bleibt da nicht mehr. Schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne sind üblich in der Sicherheitsbranche. Und eine feindliche Haltung der meisten Unternehmer gegenüber der betrieblichen Interessenvertretung der Mitarbeiter. Die Branche ist in den vergangenen Jahrzehnten enorm gewachsen (…) Bereits im April 2020, während des ersten Lockdowns, hatte der Bundesverband der Deutschen Sicherheitswirtschaft (BDSW) gefordert, für diese neuen Stellen nur den Mindestlohn zu zahlen, weil die Branche durch die Corona-Pandemie Verluste hinnehmen müsse. Dabei gelten in allen Bundesländern Tarifverträge, die eine Bezahlung über dem Mindestlohn vorsehen. (…) Ein verbindliches Bewacherregister und ein Sicherheitsdienstleistungsgesetz, die eingeführt werden sollen, werden die Situation kaum verbessern. Der Unternehmensverband drängt zwar darauf, dass Letzteres noch in dieser Legislaturperiode in Kraft treten soll, so wie dies die Unionsparteien und die SPD in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten haben. Der BDSW will darin aber auch ein faktisches Streikverbot für verschiedene Sektoren der Sicherheitsbranche durchsetzen. Die Begründung, so heißt es beim BDSW: Schutz kritischer Infrastruktur. Das werde der Arbeitgeberwillkür weiteren Spielraum geben, befürchtet Andreas Rech. Der Gewerkschaftssekretär würde am liebsten die in der Branche üblichen sachgrundlosen Befristungen der Arbeitsverhältnisse abschaffen sowie härtere Sanktionen gegen Unternehmen einführen, die Betriebsratsgründungen verhindern…“ Artikel von Gerhard Klas vom 02.03.2021 in neues Deutschland online auch über die Arbeit von Wasi