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Tarifrunde Versicherung: ver.di fordert 5,5 Prozent
„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert für die anstehende Tarifrunde der rund 174.000 Versicherungsangestellten 5,5 Prozent mehr Gehalt. Das hat die ver.di-Tarifkommission gestern am späten Nachmittag in Hannover beschlossen. Der Gehaltstarifvertrag wird fristgerecht zum 31. März 2015 gekündigt. Die Gehälter sollen bei einer Laufzeit von zwölf Monaten um 5,5 %, mindestens 160 Euro angehoben werden, die Vergütungen für die Auszubildenden sollen um 60 Euro je Ausbildungsjahr erhöht werden. Desweiteren sollen Regelungen zur unbefristeten Übernahme nach der Ausbildung vereinbart werden…“ ver.di-Meldung vom 05.02.2015 . Siehe dazu:
- Mehr Gehalt für Versicherungsangestellte
„Die Gehälter für die rund 174.000 Versicherungsangestellten des Innendienstes steigen in zwei Stufen: ab dem 1. September 2015 um 2,4 Prozent sowie ab dem 1. Oktober 2016 um 2,1 Prozent. Auf dieses Tarifergebnis haben sich ver.di und der Arbeitgeberverband Versicherungen in der dritten Verhandlungsrunde in Hamburg in der Nacht auf den 23. Mai geeinigt. (…) Zusätzlich zur Tariferhöhung erhalten Beschäftigte der unteren Tarifgruppen zum 1. September 2015 und zum 1. Oktober 2016 jeweils eine Einmalzahlung von 100 Euro. Die Auszubildenden erhalten zu den gleichen Terminen Vergütungserhöhungen in Höhe von 25 Euro je Ausbildungsjahr. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 24 Monate bis Ende März 2017. Zu Übernahmeregelungen Auszubildender wurde eine gemeinsame Erklärung der Tarifvertragsparteien abgeschlossen…“ Ver.di-Mitteilung vom 26.05.2015
- Versicherungen: ver.di ruft zu Warnstreiks auf
„ver.di hat die Beschäftigten bei den Versicherungen zu Warnstreiks aufgerufen, um vor der dritten Verhandlungsrunde am 22. Mai Druck auf die Arbeitgeber zu machen. Bisher haben diese kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Die zweite Verhandlungsrunde für die rund 174.000 Versicherungsangestellten des Innendienstes war daher am 28. April 2015 in Köln ergebnislos beendet worden. „Das Angebot aus der zweiten Runde ist nicht akzeptabel“, sagt ver.di-Bundesvorstandsmitglied und Verhandlungsführer Christoph Meister. „Die Kolleginnen und Kollegen reagieren darauf mit Empörung…“ Ver.di Mitteilung vom 12.05.2015