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Drastischer Stellenabbau bei der Barmer GEK
Dossier
- Beispielhafte Lösung des Konflikts bei der Barmer
„In der Auseinandersetzung über den Umbau bei der Barmer GEK haben ver.di und die Krankenkasse sich auf einen Tarifvertrag zum Schutz der Beschäftigten verständigt. Danach sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen, den Beschäftigten werden zumutbare Angebote für einen Arbeitsplatz zugesichert. „Mit diesem Ergebnis konnte eine schwierige Situation beispielhaft gelöst werden“, sagte ver.di-Verhandlungsführerin Sylvi Krisch. Mit dem Vertrag werde ein Kahlschlag zulasten der Versicherten und Beschäftigten verhindert. Hintergrund des Konflikts war das Umbaukonzept der Barmer GEK, bei dem bundesweit 400 Bezirksgeschäftsstellen geschlossen und 3.500 Stellen abgebaut werden sollen. Neben dem Kündigungsausschluss sieht die Tarifvereinbarung Mobilitätsunterstützungen, Fahrtkosten- und Umzugskostenzuschüsse, einen Eingruppierungsschutz, Qualifizierungsmaßnahmen und Regelungen für einen gleitenden Übergang in den Ruhestand vor. Von besonderer Bedeutung seien auch die Regelungen zum Gesundheitsschutz und die Einbeziehung der Auszubildenden, sagte Krisch.“ Meldung bei ver.di vom 6. Juni 2014 - ver.di fordert Tarifvertrag zur Umstrukturierung und Vermeidung von betriebsbedingten Kündigungen
„Im Zusammenhang mit dem geplanten drastischen Stellenabbau bei der Barmer GEK fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) umgehend die Aufnahme von Tarifverhandlungen zum Schutz der Beschäftigten und zur Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen. „Es darf keinen Kahlschlag zu Lasten der Versicherten und der Beschäftigten geben“, betonte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Isolde Kunkel-Weber am Montag in Berlin. Am Wochenende hatte die Barmer GEK ihre Umbaupläne öffentlich gemacht. Den Angaben zufolge will die Krankenkasse ihr Geschäftsstellennetz auf 400 Standorte bundesweit halbieren und dabei 3.500 Stellen abbauen…“ Pressemitteilung von ver.di vom 24.02.2014 - Barmer GEK ersetzt Mitarbeiter durchs Telefon
„Die Krankenkasse Barmer GEK streicht 3500 Vollzeitstellen. Die Zahl der Geschäftsstellen soll drastisch sinken. Der Service soll angeblich nicht leiden: Die Kasse will in Telefon- und Onlineservices investieren…“ Meldung im Handelsblatt vom 23.02.2014