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Befristete Verträge gegen weniger Lohn
Quelle: Artikel von Daniela Kuhr in der Süddeutschen Zeitung, veröffentlicht auf Betriebsrat.de vom 16.10.2012
Die Deutsche Bahn versucht, die Mitarbeiter einer ihrer Busfirmen in niedrigere Lohngruppen zu drängen. Gewerkschafter sind alarmiert: „Das ist erst der Anfang“! Aus dem Text: „Man sollte meinen, Peter Fellmann könne sich nicht beklagen. Eigentlich lief es doch ganz gut für den Busfahrer, der in Wahrheit anders heißt. Zunächst hatte er als Leiharbeiter begonnen, dann bekam er einen Zeitvertrag, und schließlich sollte er unbefristet übernommen werden. Das klingt doch fast nach einer Bilderbuchkarriere. Oder nicht? „Ganz im Gegenteil“, widerspricht Martin Burkert, Vorstandsmitglied bei der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG und SPD-Bundestagsabgeordneter. Fellmann sei regelrecht erpresst worden. „Den unbefristeten Vertrag bot man ihm nämlich nur für den Fall an, dass er für 20 Prozent weniger Lohn arbeitet.“ Für Burkert ist klar, worum es sich handelt: „ein unmoralisches Angebot“. Was den Franken besonders empört: „Dahinter steckt nicht irgendeine Privatfirma, sondern ein Unternehmen, das sich zu 100 Prozent in Staatshand befindet – die Deutsche Bahn.“…“ Siehe dazu:
- Tarifdiebe? Nicht mit uns! EVG protestiert!
„Der Wettbewerb im Busbereich ist hart. Die EVG wehrt sich aber dagegen, dass dieser Wettbewerb nur noch auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird. Die jüngsten Machenschaften bei den bayerischen Bus-Töchtern der DB AG werden wir nicht hinnehmen. Für den 3. November ruft die EVG zu einer Protestkundgebung nach Erlangen. Aktuell werden Kolleginnen und Kollegen im Bereich der Bahnbusse unmoralische Angebote unterbreitet. Kurz vor dem Ende eines befristeten Arbeitsverhältnisses werden ihnen Arbeitsverträge einer DB Tochterfirma angeboten. Allerdings: Dort werden 20 Prozent weniger gezahlt. Unterschreiben die Kolleginnen und Kollegen nicht, werden die befristeten Arbeitsverträge nicht verlängert. Die EVG sagt dazu nur eines: NEIN! Deshalb rufen wir zu einer Demonstration auf: Am Samstag, den 3. November, um 10.30 am Bahnhof Erlangen. Die Demo steht unter dem Motto: Tarifdiebe stoppen. Übrigens: Das ist kein Thema nur für Busfahrer. Heute sind sie dran – und wer morgen?Nähere Informationen zum Ablauf und den Abfahrtszeiten bei bayerischen EVG-Geschäftsstellen.“ Meldung bei der EVG vom 23.10.2012