- Automobilindustrie
- Bauindustrie und Handwerk
- Chemische Industrie
- Elektro- und Metall(-Zulieferer)
- Elektrotechnik
- Energiewirtschaft (und -politik)
- Fahrzeugbau (Vom Fahrrad, über Trecker bis zum Flugzeug)
- Gewerkschaften als Arbeitgeber
- Holz, Papier, Glas und Kunststoffe
- Landwirtschaft und Gartenbau
- Lebens- und Genussmittelindustrie
- Maschinen- und Anlagenbau
- Medien und Informationstechnik
- Rüstungsindustrie und -exporte
- Sonstige Branchen
- Stahl-Industrie
- Stoffe und Bekleidung
- Abfall/Umwelt/Ver-/Entsorgung
- Banken und Versicherungen
- Bildungs- und Erziehungseinrichtungen
- Call-Center
- Dienstleistungen allgemein/diverse
- Gastronomie und Hotelgewerbe
- Gesundheitswesen
- Groß- und Einzelhandel
- Kultur und/vs Freizeitwirtschaft
- Öffentlicher Dienst und Behörden
- Reinigungsgewerbe und Haushalt
- Sex-Arbeit
- Soziale Arbeit, Kirche und Wohlfahrts-/Sozialverbände
- Sportwirtschaft
- Transportwesen: (Öffentlicher) Personen (Nah)Verkehr
- Transportwesen: Hafen, Schiffe und Werften
- Transportwesen: Luftverkehr
- Transportwesen: Post- und Paketdienste
- Transportwesen: Speditionen und Logistik
- Wachdienste und Sicherheitsgewerbe
Deutsche Bahn vor Tarif-Konflikt: Kampf der Bahn-Gewerkschaften
„Bei der Deutschen Bahn bahnt sich ein Tarifkonflikt an. Die Lokführer-Gewerkschaft GDL und die Eisenbahner-Gewerkschaft EVG streiten darüber, wer das Zugpersonal in den Tarifverhandlungen vertreten soll. Der Bahn-Vorstand ist besorgt. Der Bahn AG stehen ungewöhnlich schwierige Tarifverhandlungen bevor. Nicht genug damit, dass in naher Zukunft drei unterschiedliche Tarifverträge auslaufen. Bisher ist nicht einmal klar, mit wem die Bahn sich an den Verhandlungstisch setzen wird. Denn auf Arbeitnehmerseite streiten zwei Gewerkschaften verbissen darüber, wer für das gesamte Zugpersonal einen Tarifvertrag auszuhandeln berechtigt sein soll. (…) Auf der einen Seite nimmt die GdL für sich in Anspruch, künftig nicht nur für die rund 20 000 Lokführer, sondern auch für 3100 Lokrangierführer sowie für 11 700 Zugbegleiter und Servicekräfte die Verhandlungen zu führen. Auf der anderen Seite hat die EVG, die mit 210 000 Mitgliedern etwa sechs mal so groß ist wie die GdL, klargestellt, nun auch wieder Tarifverträge für Lokführer anzustreben. Beide Gewerkschaften begründen ihren „Hoheitsanspruch“ damit, in den fraglichen Berufsgruppen stark genug vertreten zu sein. Laut EVG ist jeder vierte Lokführer Mitglied der Gewerkschaft. Die GdL ihrerseits behauptet, bei den Zugbegleitern „stark genug aufgestellt“ zu sein…“ Artikel von Stefan Sauer in der Frankfurter Rundschau vom 24.06.2014