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Petition: Aufstand des gewerkschaftlichen Gewissens: Solidarität mit Bochumer Opelanern!
Wir als Labournet Redaktion dokumentieren hier den Aufruf von Sindelfinger Daimler Kollegen zu einer Online Petition an den IG Metall Vorstand. Es wird darin das Verhalten der IG Metall Spitzen und Betriebsräte bei der Schließung des Bochumer Opel Werks kritisiert, sie hätten damit eine kampfbereite Belegschaft im Stich gelassen. Wir finden es zu einseitig, die Gründe für die am Ende kampflose Werkschließung alleine bei der IG Metall zu suchen. Sich ausweitende Kämpfe von ArbeiterInnen lassen sich nicht von ein paar Funktionären aufhalten. Umgekehrt ist die Vereinnahmung und Manipulation von Auseinandersetzungen durch Gewerkschaftsapparate oft bereits Ausdruck von der Isolation und Perspektivlosigkeit betroffener KollegInnen. Wir veröffentlichen den Aufruf daher zum Zwecke der Debatte über diese Themen. Aus dem Text:
- „Die Schließung des Opel-Werkes in Bochum – ein brutaler Akt von GM und ein gewerkschaftspolitischer Skandal! General Motors wütet nach den USA nun auch in Deutschland. Mit Opel Bochum steht die erste Werksschließung eines Automobilwerkes in der deutschen Nachkriegsgeschichte ins Haus. Mit Opel Bochum wird nunmehr nach Nokia das zweite Werk in Bochum von führender Gewerkschaftsseite kampflos preisgegeben. Und das trotz großer Kampfbereitschaft und kämpferischer Initiativen der Belegschaft, der ganzen Region und bundesweitem Solidaritätspotenzial – und obwohl Pläne zum rigorosen Belegschaftsabbau in den Schubladen sämtlicher namhafter Konzerne liegen…“