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Endphase und Ergebnis der BR-Wahl zwischen zwei IG Metall-Listen im Berliner BMW-Werk: Solides Drittel der Belegschaft für die KLARE LINIE
Artikel von Rainer Knirsch vom 19.03.2014
„Für die Unterschrift der „Aktennotiz“ über eine Schlechterstellung der Belegschaft versuchte der BRV sich herauszureden, ohne zu beantworten, warum er etwas unterschrieben und der Belegschaft vorenthalten hatte. Dies machte er allerdings nur per interner E-Mail. Obwohl er noch zwölf Stunden Zeit hatte bis zum Beginn der Wahl, erklärte er betriebsöffentlich der Wählerschaft dazu nichts.
Stattdessen heftete sich der BRV in einem Flugblatt Investitionsentscheidungen und Erfolgsbeteiligung der Firma ans Revers. Leiharbeitern, sogar in der Nachtschicht zusammengerufen, stellte er einen Job bei BMW in Aussicht. Unterstützung erhielt er von 17 Meistern und Stellvertretern, die auf seiner Liste kandidierten.
Trotzdem stellte ein solides Drittel der wählenden Beschäftigten – 685 von 2057 gültigen Stimmen – sicher, dass wieder sieben BR-Mitglieder der KLAREN LINIE (von diesmal 21) ihre Interessen als Arbeitnehmer, z. B. bei den Arbeitsbedingungen, im Betrieb zur Sprache bringen werden. Das waren sogar über 50 Stimmen mehr als vor vier Jahren. – Mit dieser Stärke hatten BRV und BMW nicht gerechnet.“