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Nach Audi nun Porsche: „Bei uns gibt es keine Leiharbeiter in der Produktion, sondern nur befristete Beschäftigte“ – circa 600 davon müssen in Zuffenhausen gehen
„Porsche lässt Hunderte Mitarbeiter gehen. Ihre befristeten Verträge könnten nicht verlängert werden. Porsche in Stuttgart hat jahrelang auch in der Produktion befristete Mitarbeiter immer wieder übernommen. Das ändert sich nun. Viele müssen nach Ende ihres Vertrags einen neuen Arbeitsplatz suchen. Hunderte Verträge laufen 2024 aus, die nicht verlängert werden sollen. Einen Tag nach dem Audi bekannt gibt, dass der Konzern in seinem Werk in Neckarsulm Hunderte Zeitarbeiter entlässt, überbringt nun Porsche eine ähnliche Hiobsbotschaft. Betriebsratschef Harald Buck sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Im kommenden Jahr laufen schrittweise circa 600 befristete Arbeitsverträge aus, die nicht nochmals verlängert werden können.“ (…) „Bei uns gibt es keine Leiharbeiter in der Produktion, sondern nur befristete Beschäftigte“, sagte Betriebsrat Buck weiter. Sie bekommen die tariflichen und betrieblichen Leistungen, die die Leiharbeiter nicht bekommen würden. (…) Die Standortsicherung im Großraum Stuttgart gilt bis Mitte 2030...“ Beitrag von Pauline Wyderka vom 14.12.2023 in SÜDWEST24 („Nach Audi nun Porsche – Hunderte Mitarbeiter in BaWü müssen gehen“)
Siehe für Hintergründe:
- von 2018: Porsche will sparen – aber nicht beim Personal [Leiharbeiter zählen nicht zum Personal und „dürfen“ gehen]
- und von 2015: [Porsche] »Wir sind das Versuchslabor für Werkverträge«
- Und zur Anspielung auf Audi die Meldung vom 13. Dezember 2023: Auch bei Audi gilt „LeiharbeiterInnen zuerst“: In Neckarsulm müssen alle (mehrere hundert) gehen – „die Entscheidung sei dem Betriebsratsgremium nicht leichtgefallen“ – Stammbelegschaft „gesichert“ bis 2029