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Eine neue Protestaktion der VW-Leiharbeiter in China – „Es muß auch von Deutschland aus Druck auf den Konzern entwickelt werden!“
Das kollektive Handeln der ArbeiterInnen werde durch die Festnahme ihrer Organisatoren nicht beendet, sondern meist erst recht motiviert – diese Bekundung führten VW-Leiharbeiter am 19. September per Sprechchören öffentlich durch, wie auf dem kurzen Video „If we keep silent & don’t stand up, double standards & injustices will persist!“ am 20. September 2018 beim Twitter-Kanal @JIangyingbinfen deutlich wird. In dem entsprechenden Thread wird daran erinnert: „Der neue Vertrag wurde im Januar 2018 in Kraft gesetzt und der Arbeitnehmervertreter Fu Tianbo wurde im Juni 2017 verhaftet“. Siehe dazu auch einen weiteren Bericht darüber bei chefduzen und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Solidarität mit Fu Tianbo:
- „Der Kampf geht weiter!“ am 20. September 2018 bei chefduzen ist ein kurzer (Foto- und Video-)Bericht über eine weitere neue Protestaktion am 16. September vor dem Regierungsgebäude in Changchun, worin es unter anderem heißt: „Auch mit der Übernahme von 900 Leiharbeitern in die Stammbelegschaft ist es Volkswagen nicht gelungen, die Arbeiter zum Schweigen zu bringen. Selbst die gnadenlose Inhaftierung (bereits 16 Monate!) des Sprechers der Leiharbeiter, Fu Tianbo, hatte nicht die erhoffte abschreckende Wirkung. Es haben sich weitere Beschäftigte des VW Werks Changchun zum Protest erhoben…“ – mit der berechtigten Erinnerung: „Es muß auch von Deutschland aus Druck auf den Konzern entwickelt werden!„
- Zum Protest der VW-Leiharbeiter zuletzt: „Immer noch im Gefängnis: Wegen Protest gegen VW-Leiharbeit in China – der bundesdeutsche Musterkonzern (Diesel…) kann, leider, leider, gar nichts tun (und die Gewerkschaft leider, leider – ? – auch nicht)“ am 09. August 2018 im LabourNet Germany