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Ulf Wittkowski von der Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk ab 1. Juni 2020 in Rente – wir gratulieren!
„Liebe Kolleginnen und Kollegen, heute ist mein letzter Arbeitstag, ab 1.Juni bin ich Rentner. Eine irre Vorstellung nach 43 Jahren bei Daimler. Ich durfte hier viel erleben. 1984 der Kampf um die 35 Stundenwoche und die Aussperrung, in der Zeit war ich in der Vertrauenskörperleitung. Dann Daimler Chrysler und der Wandel in der Arbeitspolitik, das DC-Produktionssystem. In der Zeit war ich in der Kommission für Arbeitsplatzgestaltung und konnte diesen Prozess hautnah miterleben. Dann in der OD- und später in der IT Kommission und der Übergang zur elektronischen Personalpolitik. Jetzt zuletzt in der Personalkommission. Herausragend hierzu wie aus der elektronischen Personalpolitik der HRM Bereich immer mehr ausgegliedert wird. Seit 1984 bin ich aktiv im Vertrauenskörper, lange auch in der VK-Leitung und der Delegiertenkonferenz. Ich habe gerade noch eine Rede in meinem Archiv entdeckt aus dem Jahre 1988. Erstaunlich wie wenig wir doch bewegt haben. Es sind Themen die heute teilweise erst neu entdeckt zu werden scheinen. Es zeigt aber auch wie politisch weitsichtig wir in der alternative arbeiten und gearbeitet haben. Etwas schmerzlich für mich ist, dass die letzten Organisationswahlen nicht bzw. nicht Ordnungsgemäß abgehalten worden sind. Wir haben darübergeschrieben. Besonders befremden ist, wenn ich die Wahl anfechte dies von der VK-Leitung, der Ortsverwaltung und dem Vorstand, bei denen ich die Wahl angefochten habe es einfach totschweigen und nicht reagieren. Deshalb bei aller Unterstützung im Kampf gegen rechts, darf es nicht sein, dass Wahlen der IG Metall so abgehalten werden, dass viele Kollegen nicht die Chance haben zu kandidieren und zu wählen. Dann braucht man auch nicht vor Rechts warnen und behaupten, dass die unsere Demokratie gefährden!!! Nun sage ich Tschüss und ich hoffe das ihr auch euch ohne mich nicht die Butter vom Brot nehmen lasst. Euer Ulf von der alternative „. Seiner langjährigen Arbeit zu Ehre dokumentieren wir seine Rede zur Betriebsversammlung am 15.12.1988 !