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„Zukunfts“bild & Gewerkestrategie: Arbeiten bis zum Umfallen oder kämpfen für ein menschenwürdiges Leben?
„In mehreren Arbeitsgruppen sollen demnächst Betriebsräte und Arbeitgebervertreter über ein sogenanntes „Zukunftsbild“ für das Bremer Werk Verhandlungen aufnehmen. Verhandlungspunkte sind neben Auslastung/Belastung, alternative Beschäftigung usw., auch die Betriebsnutzungszeit (BNZ) für die kommenden Jahre (nachzulesen im BR Profil extra). Im 99seitigen Geheimpapier der Werkleitung, das dem Betriebsrat seit Wochen vorliegt und der Belegschaft vorenthalten werden soll, gibt die Werkleitung schon ihre Marschrichtung vor: Jahresstückzahlen von über 400.000 Einheiten sollen von der Belegschaft in den nächsten Jahren gebaut werden. Wo die Werkleitung ihre Zukunftsprognosen her hat, ist uns nicht bekannt (wahrscheinlich steht im achten Stock die Zauberkugel des Magiers Kellermann & Co). Eins ist uns aber allen klar, dass diese geplante Anzahl von Autos, sollten diese je verkauft und gebaut werden, auf unsere Lebensqualität innerhalb und außerhalb der Firma große Einschnitte haben wird…“ Flugblatt vom Januar 2015 , geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen. Siehe dazu:
- Flugblatt zur Bremer Betriebsversammlung – Noch ist es nicht zu spät: JETZT EINMISCHEN!
„Erinnern wir uns: Im September des letzten Jahres haben alle 3 Betriebsversammlungen mit großer Mehrheit beschlossen, dass es über Fremdvergabe und Leiharbeit nichts, aber auch gar nichts zu verhandeln gibt. Und, dass es die Zugeständnisse, wie sie in Sindelfingen gemacht worden sind, in Bremen nicht geben wird. Seit dem ist ein halbes Jahr vergangen. (…) Trotz Fremdvergabe der Rohbau-Logistik und Abmahnungen lässt sich der Betriebsrat einbinden in sogenannte Arbeitsgruppen (besser: Spielkreise), um dort genau über diese Themen zu plaudern und sich im Vorfeld der offiziellen Verhandlungen schon mal abzusprechen. Ein Schelm, wer Böses denkt…“ Flugblatt vom März 2015 geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen
Aus dem Text: „Wir Unterzeichner dieses Flugblattes sind uns sicher, dass man am Verhandlungstisch und ohne die Aktion der Belegschaft kein Ergebnis im Sinne der Belegschaft herbeireden kann. Trotzdem beteiligen sich viele von uns, um euch informieren zu können und nichts unversucht zu lassen. Einer dieser Spielkreise, an dem neben dem Management auch Betriebsräte und einzelne IG Metall-Vertrauensleute, sowie der 1. Bevollmächtigte der IG Metall, Volker Stahmann beteiligt sind hat dem Arbeitgeber nun schon mal ein Schichtsystem vorgeschlagen, wie man den Regel-Samstag einführt, wie man das Familienleben der Kollegen den Bedürfnissen von Daimler anpasst, kurz, wie man all das zerschlägt, wofür wir Jahrzehnte lang gekämpft haben. Ganz im Sinne der Rede des 1. Bevollmächtigte der IG Metall, auf der letzten Betriebsversammlung, wo er bereits von einer 6-Tage-Woche gesprochen hat…“