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Sonntags gehören Vati und Mutti Daimler?!
„Im Entwurf der „Betriebsvereinbarung zur Durchführung von Sonderschichten“ lässt die Werkleitung die Katze aus dem Sack. Arbeitsflexibilisierung ohne Ende im direkten und vor allem in den indirekten Bereichen. Der Mensch wird zur Ware, zum Tagelöhner, wie die ANÜ-Studenten, so wie es der Werkleitung gerade mal passt. Wer bisher glaubte, die Sonderschichten würden mit 50% Stammkollegen und 50% Tagelöhnern und ANÜ-Kollegen besetzt, weiß jetzt endlich, dass bei der Vorstellung durch Herrn Baeck (im Namen der Werkleitung) nicht die Wahrheit gesagt wurde. Leider hat die Mehrheit des Betriebsratsgremiums die falschen Personalberechnungen nicht erkannt oder wollte es nicht erkennen. Nach dem Motto „Augen zu und durch“ stimmten dann 27 der 38 Betriebsräte für das Eckpunktepapier und müssen jetzt eigentlich vor Schamesröte in den Erdboden versinken…“ Flugblatt vom Juli 2015 , geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen
- Darin u.a. auch: „Klage gegen Abmahnungen: Der Kampf geht in die nächste Runde; Was hat der Streik der Postler mit dem Streik bei Daimler zu tun?; Was hat der Streik der Kindergärtnerinnen mit uns zu tun?; Krieg in der Autoindustrie I. Daimler Wörth: 1.000 Unterschriften gegen Samstagsarbeit und Flexischichten; Krieg in der Autoindustrie II. BMW führt 57-Sekundentakt ein; Was haben die Streiks bei Daimler mit Griechenland zu tun?; 13.7.2015 – ein schwarzer Montag für die Bremer Belegschaft: Am Montag dem 13.7 wird der letzte Logistik-Kollege die Halle 7 verlassen und seine Arbeit wird von den Werkvertrags-Firmen Rhenus und Stute übernommen. Diese Firmen, nichts weiter als Sklavenhändler, beuten die Kollegen in unerträglicher Weise aus. Aus der Arbeitslosigkeit in eine Leiharbeitsfirma vom Job Center verkauft und dann weiter verliehen zu Rhenus oder Stute. Monatliches Einkommen, wenn man es so nennen kann, durchschnittlich 1700 Euro brutto, was bedeutet, dass diese Kollegen trotz Arbeit nun zum Hartz-IV-Aufstocker werden.. Diese Fremdvergabe ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Gewerkschafters…“