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Euphoriemangel im Maschinenraum. OBS-Studie untersucht Haltung der Belegschaften zum Umbruch in der Autoindustrie Ost
„Alibi-Autos, trügerische Rettungsanker, eine Antriebstechnologie, die sich »nie zu 100 Prozent durchsetzen« werde: Die Urteile, die den Forschern zum Thema Elektroauto diktiert wurden, waren einigermaßen ernüchternd. Das Pikante: Sie kamen von Leuten, die mit den neuen Autos ihre Brötchen verdienen sollen; Beschäftigte und Betriebsräte in den Werken von VW, BMW, Porsche und Mercedes-Benz in Ostdeutschland sowie deren Zulieferern. Die Branche befindet sich in der »Transformation«, wie es im Titel einer neuen Studie der Otto-Brenner-Stiftung heißt. Das Problem: Euphorie im Maschinenraum fehlt in Teilen. Dazu, ob sich E-Autos am Markt durchsetzen, gebe es jedenfalls »große Skepsis in den Belegschaften«. Die Autoindustrie ist in Ostdeutschland eine tragende Branche; vor allem in Sachsen sowie Berlin-Brandenburg, die im Mittelpunkt der Studie stehen; in etwas weniger starkem Maße in Sachsen-Anhalt und Thüringen, die ebenfalls betrachte…“ Artikel von Henrik Lasch vom 14.03.2020 bei Neues Deutschland online (im Abo) und die Studie „Auto- und Zulieferindustrie in der Transformation Beschäftigtenperspektiven aus fünf Bundesländern“ von Antje Blöcker, Klaus Dörre und Madeleine Holzschuh bei der OBS sowie deren Pressemitteilung dazu