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Dockerstreik in Portugal erfolgreich beendet: Keine Leiharbeit mehr im Hafen, Entlassungen zurückgenommen
Ein Angriff, der ein unerwartetes Ergebnis zeitigte: Das war die Ankündigung der Hafenbetreibergesellschaft von Lissabon, 320 streikende Docker zu entlassen – also die deutliche Mehrheit der Beschäftigten. Und ein Vorgehen das, gelinde gesagt, mit den Gesetzen Portugals wenig zu tun hat. Was als Reaktion hatte, dass der Streik verschärft wurde – und die Solidarität mit den Streikenden explodierte, nicht nur bei anderen Gewerkschaften, sondern auch bei sozialen Bewegungen und Studierenden vor allem. Und so kam ein Ergebnis zusammen, das die Gewerkschaft zu Recht als einen Sieg im Kampf gegen Prekarisierung bewertet: Es wird im Hafen keinen Einsatz von Leiharbeitsfirmen geben – und die ausgesprochenen Entlassungen werden zurückgenommen. Aber, auch wenn dieser Kampf gewonnen wurde – der Generalangriff unter dem Titel Prekarisierung geht weiter, weswegen die Gewerkschaft auch an ihrem Demonstrationsaufruf für den 16. Juni 2016 festhält, die sich unter der Losung „Alle für Alle“ gegen die Politik der Prekarisierung des Lebens wendet. Siehe dazu aktuelle Beiträge und Hintergrundartikel zur Bedeutung des Dockerstreiks:
- „Estivadores: acordo acaba com empresa de trabalho temporário“ am 28. Mai 2016 im esquerda.net ist die Meldung über den erfolgreichen Abschluss des Streiks durch einen neuen Tarifvertrag, der den Einsatz von Leiharbeitsfirmen im Hafen ausschließt – wie auch etwaige kollektive Entlassungen. Die bereits jetzt bei der Leiharbeitsfirma Porlis beschäftigten Hafenarbeiter werden in einer vereinbarten Frist von der Hafengesellschaft direkt übernommen.
- „TODOS POR TODOS, voltamos às ruas contra a precariedade (III)“ am 28. Mai 2016 beim Sindicato dos Estivadores, Trabalhadores do Tráfego e Conferentes Marítimos do Centro e Sul de Portugal ist die Erklärung der Dockergewerkschaft, dass auch nach diesem Erfolg der Aufruf zum Protest gegen Prekarität am 16. Juni aufrecht erhalten bleibt und weiter mobilisiert wird – denn das Ziel der Gewerkschaft sei es, prekäre Verhältnisse für Alle abzuschaffen…
- „Solidariedade com a luta dos estivadores ! Revogação da lei dos portos!“ am 30. April 2016 bei der MAS ist ein Beitrag, in dem nicht nur Solidarität mit den zu diesem Zeitpunkt noch streikenden Dockern erklärt und auch eingefordert wird, sondern wirft auch die Frage auf, warum die neue Koalitionsregierung nicht das Hafengesetz widerrufe, das ihre konservative Vorgänger-Regierung verabschiedet hatte, und das nach Ansicht nicht nur der MAS Grundlage sowohl für Leiharbeit, als auch für Beschneidung des Streikrechts ist
- „Uma explicação sobre a origem do conflito com os estivadores“ am 25. Mai 2016 bei L’Obeissance est morte ist ein weiterer Beitrag (von noch vielen möglichen) in dem zur Solidarität mit den streikenden Dockern aufgerufen wird – und konkrete Fakten benannt, wie die regierende sozialistische Partei seit langem mit den Hafenbetreibergesellschaften wirtschaftlich und personell verbunden ist
- „Estudantes apoiam os estivadores“ ist die Facebookseite jener wachsenden Zahl von universitären Gruppierungen, die seit dem streikbeginn der Docker deren Kampf unterstützt haben und sich nun begeistert darüber zeigen, dass die Dockergewerkschaft diesen erfolgreichen Kampf weiter führen will
- Siehe dazu auch: „Der Kampf gegen prekäre Beschäftigung in portugiesischen Häfen geht in eine neue Runde“ am 25. April 2016 im LabourNet Germany und die folgende (und vorherige) Berichterstattung