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Wie die Troika-Diktatur Griechenland auspresst
„Am vergangenen Sonntag beschloss das griechische Parlament wieder einmal neue Sparmaßnahmen. Dagegen protestierten am vergangenen Wochenende zahrleiche Menschen, allein am Sonntag Nachmittag vor dem Parlament in Athen mindestens 10.000 Personen, dazu riefen die Gewerkschaften zum Streik auf. Dennoch stimmten alle 153 Abgeordneten der beiden Regierungsparteien für das neue Sparpaket…Was steht diesmal auf dem Spiel? Wir sprachen mit dem Journalisten und Politikwissenschaftler Winfried Wolf…“ – aus dem Vorspann zur Sendung „Wie lang kann das gehen, ohne dass die Gesellschaft total erodiert? Neues Sparpaket und geplanter Kürzungs-Automatismus für Griechenland“ am 13. Mai 2016 bei Radio Dreyeckland , worin auch noch darauf hingewiesen wird: „Zugleich fordert die Eurogruppe einen Kürzungs-Automatismus“. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag:
- „Tsipras träumt vom Ende des Sparprogramms“ von Wassilis Aswestopoulos am 17. Mai 2016 bei telepolis , worin es unter anderem heißt: „Vor einem Abschluss der ersten Inspektion der Kreditgeber zur Freigabe der ausstehenden Tranche, und bevor überhaupt über das Schuldenproblem ernsthaft diskutiert wird, muss Tsipras zunächst noch einmal zahlreiche Sparmaßnahmen durch das Parlament bringen. Es gilt am nächsten Wochenende knapp 18 weitere Forderungen der Kreditgeber, sowie den gesetzlichen Mechanismus für einen Kostendämpfer zu verabschieden. Nur mit der Zustimmung des Parlaments zu neuen Austeritätsmaßnahmen in der Tasche, kann Finanzminister Euklidis Tsakalotos auf einen Abschluss der Inspektion bei der nächsten Eurogruppe am 24. Mai hoffen. Darüber hinaus muss die Regierung weitere Privatisierungen vorantreiben. Darunter sind die Wasserwerke des Landes, die elektrischen Kraftwerke, die komplett fertig gestellte Egnatia-Autobahn, der Erdgasversorger DEPA sowie die Eisenbahnen“
- Siehe zum Hintergrund unser Dossier: Griechenland-Drama, vierter Akt: Tsipras droht erneut die Staatspleite