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Der Kampf gegen prekäre Beschäftigung in portugiesischen Häfen geht in eine neue Runde
Für den Zeitraum vom 20. April bis 5. Mai 2016 hat die Gewerkschaft der Docker des südlichen Portugal für die Häfen von Lissabon, Setúbal und Figueira da Foz den Streik ausgerufen – wobei die angekündigten Streiks in den beiden kleineren Häfen nur Folgearbeiten (also Schiffe, die dorthin umgeleitet werden sollen) betrifft. Dies ist eine neue Runde in der nun schon jahrelangen Auseinandersetzung mit den Hafen- und Transportgesellschaften, hinter denen die großen globalen Transportgesellschaften stehen: In erster Linie Maersk und Hapag – Lloyd, mit ihren Forderungen nach Verbilligung der Kosten, was für die Belegschaften einmal mehr bedeutet, eine weitere Prekarisierung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen angedroht zu bekommen. Bisher war es ihnen durch gewerkschaftliche Aktion mehrfach gelungen, solche Angriffe entweder ganz zurück zu schlagen oder zumindest zu reduzieren. Siehe dazu einige aktuelle Beiträge auch der Dockergewerkschaft selbst:
- „PRÉ – AVISO DE GREVE PARA O PORTO DE LISBOA“ am 07. April 2016 beim Sindicato dos Estivadores, Trabalhadores do Tráfego e Conferentes Marítimos do Centro e Sul de Portugal – ist die offizielle Streikankündigung (laut Gesetz erforderlich) für den Hafen von Lissabon samt der Begründung der Streikziele – den Kampf gegen die weitere Prekarisierung der arbeitsbedingungen, insbesondere gegen den Einsatz von Subunternehmen in den Häfen
- „A Razão dos Estivadores“ am 23. April 2016 bei L’Obeissance est morte , worin vor allem auf die Propaganda der Unternehmen eingegangen wird, die Streikenden würden nur ihre Privilegien verteidigen gegen neue Arbeitsplätze – und auf die Gewerkschaftskampagne verwiesen, die nach wie vor besteht, unter dem Mottto „Neue Arbeitsplätze statt Überstunden“ – was diese Propaganda als Lüge überführt und deutlich macht, dass die von den Unternehmen anvisierten neuen arbeitsplätze solche sein sollen, die mit Hungerlöhnen bezahlt werden
- „Precariedade no Porto de Lisboa“ am 07. Januar 2016 in der Zeitung Avante (KPP) ist eine knappe Bestandsaufnahme der Prekarisierung im Hafen von Lissabon, erstellt aus Anlass des Besuchs eines Abgeordneten bei der Gewerkschaft
- „Sindicato dos Estivadores foi recebido pelo PCP no Parlamento“ am 22. April 2016 bei Facebook eingestellt ist ein kurzes Video mit dem Vorsitzenden der Dockergewerkschaft, Antonio Martins aus Anlass seiner Einladung ins Parlament durch die KPP in dem er die Arbeitsbedingungen in den Häfen und den Widerstand gegen die Unternehmenspläne knapp zusammenfasst
- Siehe zur langen Vorgeschichte dieser Auseinandersetzung: „Erfolgreicher Streik der Docker“ am 03. März 2014 im LabourNet Germany