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Prozessbeginn gegen Akademiker/innen für den Frieden
Ab dem 22. April wird in Istanbul gegen Muzaffer Kaya, Esra Mungan, Kıvanç Ersoy und Meral Camcı prozessiert, die den Aufruf der Akademiker/innen für den Frieden unterzeichnet hatten. Auf Facebook wird zur Prozessbeobachtung aufgerufen, außerdem sammelt Amnesty International weiterhin Unterschriften für die bedingungslose Freilassung der Betroffenen. Die allerdings nehmen das Ganze mit bewundernswertem Humor: Metris, das Gefängnis, in dem viele der Verfolgten einsitzen, haben sie kurzerhand in Universität umbenannt: „Metris Üniversitesi – University of Metris Prison“ – mit Webseite, Werbung („Warum Sie sich für Metris entscheiden sollten“) und Quiz. Besonderen Zulauf haben die Fakultäten Jura, Journalismus, Medizin – und: Sport (auch „unpassende“ Fußball-Fangruppen sind regelmäßig von Repression betroffen). Siehe dazu Links und weitere Berichte in unserem Beitrag:
- Tell Turkey: End prosecution of peace petition signatories!
Unterschriftensammlung von Amnesty Internationalfür Muzaffer Kaya, Esra Mungan, Kıvanç Ersoy and Meral Camcı, wo es aber auch heißt: „Call on the Turkish authorities to release the four detained academics!“
- Büyük Adalet Şöleni: Barış İçin Akademisyenler vs. Gazeteciler – Mungan Kaya Ersoy Camcı Dündar Gül
Aufruf zur Prozessbeobachtung ab dem 22. April in Istanbul bei Facebook (türkisch)
- „Metris Üniversitesi – University of Metris Prison“
gemäß der Insassen-Struktur wurde das Gefängnis in Universität umbenannt
- Censorship for the news – jail for journalists
Presseerklärung der DISK vom 17. April 2016 gegen Zensur und Repression
- Aufruf der Kampagne „Nicht länger Schweigen!“ – an alle Journalist_innen der Welt
„Seit Monaten sind die Stadt Nisêbîn (türk. Nusaybin) und viele weitere Städte in Bakur (Nordkurdistan) einem barbarischen Krieg durch die türkische Armee ausgesetzt. Die türkische Armee hat unfassbare Verbrechen und Gewalttaten gegen die Menschlichkeit des kurdischen Volkes begangen. Hinzu werden in den betroffenen Städten die Häuser der Einwohner_innen zerstört und niedergebrannt. Die türkische Regierung unterdrückt auch die freien Medien, die solche Verletzungen aufdecken wollen. Sie verschließen all jenen Journalist_innen die Tür, die aus dem Ausland kommen, um die Wahrheit in den kurdischen Städten aufzudecken. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan wiederum droht Journalist_innen, egal ob Türk_innen, Kurd_innen oder aus sonst einem Land stammend, mit Konsequenzen, wenn diese Versuchen, Fakten und von der Armee begangenen Verbrechen aufzudecken. (…) Die Kampagne „Nicht länger Schweigen!“ appelliert an alle Journalist_innen der Welt, ihre moralische und menschliche Rolle einzunehmen und daran zu arbeiten, diese gegen die kurdische Zivilbevölkerung gerichteten Übergriffe und Verbrechen in den Städten Nordkurdistans/Türkei der Weltöffentlichkeit aufzudecken…“ Aufruf bei der ISKU Informationsstelle Kurdistan e.V. vom 16. April 2016
- Genocidal attacks continue in 4 centers
Bericht des Journalistinnen-Netzwerks JINHA vom 16. April 2016über die fortgesetzten Kiregshandlungen in Şırnak, Silopi, Nusaybin and Yüksekova. In Şırnak ging es um den 33. Tag der Angriffe durch türkisches Militär, manche Bereiche der Stadt sind über längere Zeit non-stop bombardiert worden.
- Siehe zum Hintergrund der Strafverfolgung: “Wo Unterschriften noch einen Unterschied machen: Akademiker*innen für den Frieden reihenweise verhaftet – reihenweise Solidarität” – Beitrag im LabourNet Germany vom 15. Januar 2016