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Streiks und Proteste in Iraks kurdischen Gebieten: Barzani lässt schießen

Krankenhausstreik im Nordirak am 8.2.2016Bei einer Demonstration in Erbil (Nordirak, kurdische Verwaltung) gegen die Kriegshandlungen der türkischen Regierung gegen Kurden vor dem dortigen UNO-Gebäude, ließ die Regionalregierung Barzanis das Feuer eröffnen – es gab zahlreiche Verwundete. Auch gegen andere, zumeist soziale Proteste der jüngeren Zeit zeigte sich das Barzani-Regime als ausgesprochen reaktionäres Gebilde, das mit Gewalt versucht, jegliche Opposition zu unterdrücken. Bisher erfolglos, wie in dem Kurzbericht „Erbil: Les forces de Barzani ouvrent le feu sur des manifestants“ am 08. Februar 2016 bei Solidarité Ouvrière externer Link unterstrichen wird. Die Demonstration aus Protest gegen die türkische Regierung hatte dabei mehrere Hundert TeilnehmerInnen. Siehe dazu drei weitere aktuelle Berichte über Arbeitskämpfe und Proteste im Nordirak:

  • „Kurdistan d’Irak : Les grèves s’étendent“ am 10. Februar 2016 bei SO externer Link ist eine Meldung darüber, dass beide Streiks, der Krankenhausbeschäftigten, wie derjenigen der Schulen weitergehen – und dass nun auch Peshmergas (einstige Guerillakämpfer, die heute im Nordirak faktisch die Rolle der Armee einnehmen) in den Streik getreten sind, weil sie, wie die anderen auch, ihre Gehälter nicht ausbezahlt bekommen haben
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=93121
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