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Der Geist ist aus der Flasche. Vorbild Berliner Charité: An Kliniken formieren sich neue Streikbewegungen
„An Krankenhäusern fehlen 162 000 Vollzeitstellen. Weil ein Gesetz zur Personalbemessung auf sich warten lässt, wollen Belegschaften in mehreren Bundesländern 2016 Entlastungstarifverträge erkämpfen. (…) Nun ziehen Belegschaften in mehreren Bundesländern nach: Im Saarland, in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Hessen formieren sich Bewegungen, die Personalbemessung und Gesundheitsschutz tariflich festlegen wollen…“ Artikel von Nelli Tügel vom 05.02.2016 im ND online
- Weiter im Text: „… Hintergrund ist ein akuter Notstand. Laut Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fehlen an den rund 2000 Krankenhäusern der Bundesrepublik 162 000 Vollzeitstellen, davon 70 000 in der Pflege. (…) Denn trotz aller Bemühungen ist eine gesetzliche Lösung nicht in Sicht. So bleibt die Möglichkeit, den Weg der Charité-Beschäftigten zu gehen. Am weitesten gediehen sind derartige Pläne im Saarland. Ver.di strebt für die 21 Kliniken des Landes einen Tarifvertrag an. Als Forderungen stehen im Raum: Keine Nacht allein, höchstens zwei Intensivpatienten pro Pflegekraft, verbindliche Standards für alle Stationen und effektive Konsequenzen, wenn diese unterschritten werden. (…) Wie schon an der Charité erprobt als Instrument der Partizipation, soll auch hier an allen Kliniken ein Netz von Tarifberatern – Vermittler zwischen den ver.di-Verhandlern und den Klinikstationen – aufgebaut werden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, Tarifgespräche sind für Juni vorgesehen, Streiks ab September möglich. »Am 1. Februar haben wir eine wichtige Hürde auf dem Weg zum Entlastungstarifvertrag genommen« erklärt ver.di-Sekretär Michael Quetting vom Bezirk Region Saar Trier gegenüber »nd«. »Auf einem Aktiventreffen aller Krankenhäuser wurde beschlossen, den Kampf aufzunehmen. (…) Anfang Februar wurde zudem öffentlich, dass auch für die Unikliniken in Nordrhein-Westfalen im Gespräch ist, mit Hilfe eines Entlastungstarifvertrags »endlich bessere Arbeitsbedingungen für die über 30 000 Beschäftigten« zu erreichen…“