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Pakistanische Fluggesellschaft bestreikt: Die Regierung lässt schießen – zwei Todesopfer

2.2.2016 -der tödliche Polizeiangriff auf die Streikenden bei Pakistan airlines beginntDie Pakistan International Airlines (PIA) soll privatisiert werden. Dagegen wehren sich die 14.000 Beschäftigten mit Kundgebungen und Streikaktionen. Nachdem die Regierung diese Aktionen faktisch verboten hat, indem sie die Beschäftigten dazu zwingen wollte, Mindestversorgung zu garantieren (Essential Services Act) eskalierte die Auseinandersetzung bis hin zum Einsatz von Spezialtruppen (Rangers) gegen die Streikenden – die das Feuer eröffneten und zwei Streikende töteten, zahlreiche weitere wurden verletzt. „Striking Pakistani airline workers beaten and killed while fighting for their rights“ am 02. Februar 2016 bei der AAWL externer Link ist eine Dokumentation der Erklärung der Awami Party zum Tod der Streikenden. Darin wird nicht nur die Polizeibrutalität kritisiert, wie auch die Zwangsverpflichtung gegen das Streikrecht, sondern auch kurz die Geschichte der verschiedenen Versuche aller jeweils amtierenden Regierungen zusammengefasst, seit den 90er Jahren die PIA zu privatisieren, was sowohl stets von Korruption begleitet war – als auch am Widerstand der Belegschaft und weiter Teile der Bevölkerung scheiterte. Siehe dazu vier weitere aktuelle Beiträge:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=92659
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