»
Italien »
»

Abkehr vom Heimatmarkt: Fiat erzürnt Italien

Vor zweieinhalb Jahren hatte Fiat Milliardeninvestitionen in der Heimat angekündigt. Von dem Plan rückte Chef Sergio Marchionne schrittweise ab. Nachdem er ihn nun ganz für hinfällig erklärt hat, fühlen sich Gewerkschaften und die Politik hintergangen…“ Artikel von Tobias Bayer in der FTD vom 14.09.2012 externer Link  

  • Aus dem Text: (…) Die italienischen Gewerkschaften bleibt das alles nicht verborgen. Sie gewinnen den Eindruck, dass „Fabbrica Italia“ Marchionne nur dazu diente, die Arbeitskosten in der Heimat zu drücken. Schließlich stimmte die Belegschaft in Pomigliano und Mirafiori im März 2011 einem neuen Tarifvertrag zu. Entsprechend verschaukelt fühlen sich die Mitarbeiter. „Wir haben damals mit Ja gestimmt“, sagt ein Fiat-Arbeiter vor den Toren des Pomigliano-Werks. „Und jetzt ändert Fiat einfach die Spielregeln.“ Nicht nur er fragt sich: „Hatten doch die Recht, die damals gegen den neuen Tarifvertrag waren?
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=9132
nach oben