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Suzuki – no pasaran!

Die Schwierigkeiten Suzukis, ihre Version der Ereignisse in Manesar durchzusetzen (die im Tod eines Managers endeten), werden immer größer – trotz aller Hilfe des Landesregierung, diverser Polizeieinheiten und der Medienmeute. Wenn Arbeiter sich verteidigen, weil sie beim Weg zu Verhandlungen zum Management von angeheuerten Schlägerbanden überfallen werden – dann sind natürlich in der Version der Unternehmer und ihrer Politikmacher diese Arbeiter Verbrecher. Aber die Aktivitäten quer durchs Land bereiten diesem Konzept Probleme: Bei einem großen Treffen am Indischen Sozialinstitut in Delhi am 7. September sprachen zahlreiche Maruti-Arbeiter und stellten ihre Version der Ereignisse der Öffentlichkeit vor. Der Bericht „Convention Held In Solidarity With Maruti Workers“ externer Link von Kavita Krishnan ist am 09. September 2012 bei countercurrents erschienen.

Siehe dazu auch: „Maruti Suzuki: Workers’ Side of the Story“ externer Link ein Video dieses Treffens bei radical notes.

Sowie: „India’s Auto Giant Seeks to Crush Independent Union“ externer Link von Immanuel Ness am 31. August 2012 in den Labornotes – ein Beitrag, der die Ereignisse nochmals zusammenfasst und sie in den Zusammenhang „moderner“ gewerkschaftsfreier Autoproduktion in Indien und der damit verbundenen Zeitarbeit stellt.

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=8895
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