Massenproteste in den USA: Von Occupy Wall Street zu Black Lives Matter

Occupy Wall Street war die erste kritische Massenbewegung in den USA seit langer Zeit – mit, beispielsweise, durchaus nicht unproblematischen Beziehungen zu den Gewerkschaften, von denen zunächst nur die linkeren Teilen die Zusammenarbeit aufnahmen. Mit der weiteren Entwicklung der Bewegung, ihrem Wachsen und Erstarken, wuchsen auch die Versuche politischer Einflussnahme von durchaus verschiedenen Seiten. Durchaus vergleichbar mit der aktuellen Entwicklung der Black Lives Matter Bewegung. Was ist aus der einen Bewegung geworden – und wie ist die Bezihung zwischen beiden? Der Artikel „What Became of Occupy Wall Street?“ von Arun Gupta am 06. November 2015 bei Counterpunch befasst sich keineswegs nur mit dem Niedergang der Occupy-Bewegung, sondern auch ausführlich mit der Frage, was von den Inhalten die Black Lives Matter Bewegung übernommen, weitergeführt hat – vieles… Siehe dazu auch einen Beitrag zu den Herausforderungen an die Black Lives Matter-Bewegung

• „Black Lives Matter (BLM) – A Movement and Its Critics“ von Malik Miah am 01. November 2015 dokumentiert bei Europe Solidaire – eine wohl begründete Kritik an den KritikerInnen von BLM, oft genug, dass sie sich nicht in Beziehung zu politischen Bewegungen (und auch – oft genug – der Demokratischen Partei, aber warum auch?) setzen würden und worin verteidigt wird, dass es der Bewegung eben gerade darum geht: Schluss mit den alltäglichen Polizeimorden