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Vivantes: Armutslöhne sind politisch gewollt
„Mit fast 15.000 Beschäftigten ist Vivantes der größte kommunale Krankenhauskonzern in Deutschland. Der Berliner Senat ist hier, als alleiniger Anteilseigner, verantwortlich für drastische Lohnverluste in den vergangenen Jahren, zuletzt im Bereich der therapeutischen Dienste. Diese Politik des Lohndumpings bleibt nicht unwidersprochen. Kann der Druck auf die regierende SPD im Landtagswahlkampf erhöht werden? Bei einer RBB-Reportage am 12.10.2015 berichtete ein Vivantes-Kollege aus dem Bereich der Sterilisation, dass er netto 1200 Euro verdient, weil er in einer Tochterfirma des Konzerns angestellt ist. Wäre er beim Stammpersonal, bekäme er netto 800 Euro mehr! Denn regulär wird nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) bezahlt. Nur wurden mittlerweile 14 Tochterfirmen gebildet, um den Tarifvertrag auszuhebeln…“ Artikel von Christoph Wälz, Berlin, vom 6. November 2015 bei Lernen im Kampf und weitere Informationen samt einer ver.di-Kampagne:
- Darin u.a.: „… Am 05. November organisierte ver.di gemeinsam mit der Initiative – und unterstützt durch die GEW – eine sehr erfolgreiche Konferenz mit über 150 Teilnehmer*innen. Aktive aus vielen Bereichen – Vivantes, Charité/CFM, Botanischer Garten, Technikmuseum, Kinder- und Jugend-Ambulanzen, Flughäfen, Volkshochschulen, Musikschulen, freie Träger der Sozialarbeit, Lehrbeauftragte der Hochschulen u.a. – berichteten hier über ihre prekäre Situation und ihre Proteste. Mit einer abschließenden Resolution wurde beschlossen, einen gewerkschaftlichen Aktionsausschuss gegen prekäre Beschäftigung zu gründen, um weitere Aktivitäten zu koordinieren…“ Siehe dazu:
- Aufruf zum Protest beim SPD Parteitag am 14.11.: Keine Prekäre Beschäftigung und tariffreie Bereiche im Verantwortungsbereich des Landes Berlin
„Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Vivantes Kampagnenrat ruft alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, alle Therapeutinnen und Therapeuten aus der Mutter und der Tochter auf zur Protestaktion beim Landesparteitag der SPD am Samstag, den 14.11. um 8:30 Uhr vor dem Berliner CongressCentrum am Alexanderplatz! Ihr wisst, seit dem 13. Juni 2015 gibt es den einstimmigen Beschluss des SPD-Landesparteitages für die Auflösung der Vivantes Tochter Therapeutische Dienste GmbH. Konkreter Beschluss ist gefasst und nicht umgesetzt! Daran werden wir die Delegierten nun erinnern: Die SPD-Fraktion und der SPD-Finanzsenator Herr Kollatz-Ahnen stehen in der Verantwortung, endlich Taten folgen zu lassen. Am 5.11. haben auch 150 Teilnehmer einer ver.di Veranstaltung gegen prekäre Arbeit und Tarifflucht im Verantwortungsbereich des Landes Berlin in einer Resolution zu dieser Protestaktion aufgerufen. Lasst uns jetzt zusammenstehen für die Auflösung der Tochter Therapeutische Dienste und Rückführung der Mitarbeiter in den Mutterkonzern!…“ Aufruf bei beim FB Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen bei ver.di Berlin-Brandenburg Und der Flyer zur Kampagne: Vivantes: Gemeinsamer Kampagnenrat für gemeinsame Forderungen
- Siehe auch unsere Meldung vom 12.1.2015: Sparen nach Vivantes-Art: Offener Brief zur Gründung der „Therapeutische Dienste GmbH“