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[Freiburg] Modellprojekt für eine demokratische Stadt: DGB-Haus sozial nutzen!
„Das frühere DGB-Haus in der Hebelstraße könnte zu einem Ort werden, der modellhaft wichtige Funktionen für das gesellschaftliche Zusammenleben in Freiburg erfüllt. Ein Ort, wo Menschen mit und ohne Fluchterfahrungen Tür an Tür wohnen, wo auch Menschen mit geringem Einkommen und Erwerbslose die Mieten zahlen können; ein Ort der Begegnung mit Gemeinschaftsräumen und Räumen für Kultur- und Bildungsangebote. (…) Wir sind eine Initiative aus dem Netzwerk Recht auf Stadt, die einen solchen modellhaften Raum in Freiburg eröffnen möchte. Wir haben die Basisinitiative Stattquartier Schildacker (BISS) zur Neunutzung der Polizeiakademie mitangestoßen, an der sich 2014 um die hundert Personen beteiligten. Nach der Entscheidung für die Einrichtung einer Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) ist zwar unser gewünschter Standort weggefallen, aber die Initiative geht weiter! (…) Wir fordern den DGB dazu auf, seine soziale Verantwortung als Gewerkschaftsbund wahrzunehmen und uns das Gebäude zu einem symbolischen Preis zu verkaufen. Die Mitglieder des Gemeinderats fordern wir dazu auf, uns in diesem Vorhaben zu unterstützen und auf den Verkauf der Immobilie hinzuwirken.“ Beitrag von und bei Recht auf Stadt Freiburg vom 2. November 2015 . Siehe dazu neu:
- Offener Brief an den DGB-Bundesvorstand
Darin wird dieser aufgefordert, ehemalige und leerstehende Gebäude im Besitz des DGBs nach Möglichkeit für soziale, basisdemokratische und flüchtlingsunterstützende Initiativen nutzbar zu machen. Konkret gibt es in Freiburg und Göttingen entsprechende Projekte; in Freiburg weigert sich der DGB-Bundesvorstand bislang, eine andere Nutzung des leerstehendes Gebäudes als die Vermietung auf dem freien Markt auch nur zu diskutieren: „… Wir, die Unterzeichner_innen dieses Briefes, fordern Sie auf, die bisherige Haltung zu ändern, mit vorhandenen Initiativen über die soziale Nutzung von Immobilien im Besitz des DGB direkt zu verhandeln und sich öffentlich zur solidarischen Weiternutzung leerstehender DGB-Immobilien zu bekennen.“ Der Offene Brief vom 27.07.2016 auf der Homepage der Initiative wird neben den beteiligten Initiativen von diversen Erstunterzeichnern unterstützt, darunter mehrere DGB-Kreisverbände, ehrenamtliche Initiativen, ProfessorInnen und GewerkschafterInnen – selbstverständlich auch vom LabourNet Germany. Der Brief kann gerne von weiteren Gruppen und Personen unterstützt werden. Dazu einfach eine Nachricht an socialcenterfreiburg [at] riseup.net senden – wir rufen dazu auf!
- Freiburg: DGB-Haus wird verkauft – keine Chance für Gegen-Idee
Die Immobilienverwaltung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) wird das alte DGB-Haus in der Hebelstraße verkaufen, wie sie auf Anfrage der BZ mitteilte, so ein Beitrag in der Badischen Zeitung online vom 7. Dezember 2015 , in dem es weiter heißt, dass zwar der ehrenamtliche Vorsitzende des DGB-Stadtverbands Freiburg den Vorschlag unterstützt, das Haus in ein soziales Zentrum umzuwandeln – die VTG (Vermögens- und Treuhand-Gesellschaft des DGB) als Eigentümerin das Gebäude aber dennoch verkaufen will. Das offenbar nicht umsetzbare Projekt in Freiburg ist dabei nicht zu verwechseln mit der Besetzung des ehemaligen DGB-Hauses in Göttingen, wo inzwischen nach Renovierung die ersten Flüchtlinge eingezogen sind. Siehe dazu Infos in unserem Beitrag … bzw. immer aktuell auf dem Blog zum Projekt
- Neues Nutzungskonzept für DGB-Haus: ver.di unterstützt Ideen aus Netzwerk Recht auf
„Ein Haus für Menschen mit und ohne Fluchterfahrungen, auch für Menschen mit geringem Einkommen oder Erwerbslose, mit öffentlichen Veranstaltungsräumen, evtl. auch zum gemeinsamen Wohnen: Das alles könnte im alten DGB-Haus in der Hebelstraße entstehen. Das meint eine Initiative aus dem Netzwerk Recht auf Stadt. Der ver.di-Ortsverein Freiburg musste nicht lange diskutieren, die Idee leuchtete sofort ein, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Werner Siebler im Interview. Schließlich liegt es bei den bisherigen Missständen in der Flüchtlingsunterbringung nahe, dass ziemlich vieles grundsätzlich anders laufen muss…“ Beitrag beim Radio Dreyeckland (mit Audio) vom 23. Okober 2015