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Zuerst der Generalstreik – dann Tausende von Frauen auf Teeplantage im Streik: Was ändert sich in Indiens Gewerkschaftsbewegung?
Der historische Generalstreik Anfang September 2015 war bereits durch die große Zahl der Beteiligten sowie die Tatsache, dass sich viele Arbeiterinnen und informell Beschäftigte wie auch unabhängige Gewerkschaften durch breite Mobilisierung auszeichneten, ein Einschnitt in die jüngere Geschichte der indischen Gewerkschaftsbewegung gewesen, der Streik von Tausenden von Arbeiterinnen auf der Teeplantage von Munnar war es erst recht – auch weil die Arbeiterinnen sich über die – männliche – Gewerkschaftsbürokratie hinwegsetzten. Das Radio-Interview „The great Indian general strike September 2015“ vom 12. September 2015 beim australischen Alternativsender 3CR mit dem Sekretär des Gewerkschaftsbundes NTUI Nambiath Vasudevan – der erste Teil von mehreren Folgen – befasst sich genau mit dieser Frage: Bedeuten die jüngsten Ereignisse eine Veränderung der Situation der Gewerkschaftsbewegung insgesamt? Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge (nicht nur) zum Frauenstreik auf der Teeplantage
- „The Munnar ‚Green Blood Women’s Revolution‘: Sweat, Blood And The Bitter Cup Of Tea“ von Binu Karunakaran am 23. September 2015 bei Countercurrents schildert ausführlich die soziale Lage der Arbeiterinnen auf der südindischen Plantage und warum für sie die vom Unternehmen geplante Kürzung des Jahresbonus sozusagen der Tropfen zuviel für das Fass war. Er weist aber auch nachdrücklich darauf hin, dass der erfolgreiche Streik gegen einen mächtigen Gegner organisiert wurde – gehört die Plantage doch zur Kapitalgruppe der Tatas, der traditionellsten Kapitalgruppe des Landes
- „Munnar’s women tea workers stir the pot“ von Preetu Nair am 20. September 2015 in der Times of India zeigt vor allem, dass der Streik der Frauen in Munnar auch in den bürgerlichen Mainstream-Medien „angekommen“ ist – und auch dort zu Überlegungen über die weitere Entwicklung Anlass gibt
- „PRESS STATEMENT ON MUNNAR STRUGGLE“ – Pressemitteilung der Women against Sexual Violence and State Repression (WSS) vom 21. September 2015 (hier dokumentiert bei sanhati), die deutlich macht, dass auch und gerade die wachsende Bewegung der indischen Frauen gegen sexuelle Gewalt und politische Reaktion diesen Streik nicht nur unterstützt, sondern dem Erfolg Wichtigkeit für die Entwicklung der Frauenbewegung im Land zuschreibt
- „Report on the protest by automobile workers in Manesar“ – Artikel am 20. September 2015 bei sanhati , von der Gewerkschaft Bigul Mazdoor Dasta und der Automobile Industry Contract Workers Union über einen aktuellen Streik gegen Entlassungen bei Bridgestone – wobei in diesem Zusammenhang vor allem die darin behandelte Frage wesentlich ist, dass es auf der Tagesordnung stehe, eine Branchengewerkschaft zu organisieren, als wesentlichen Schritt über den aktuellen Zustand hinaus in dem zahlreiche (des öfteren auch selbstorganisierte) betriebliche Gewerkschaften um ihre Anerkennung kämpfen müssen
- Siehe dazu auch „Protest-Generalstreik in Indien: Weit über die Gewerkschaftsmitgliedschaft hinaus – eine historische Beteiligung“ am 09. September 2015 im LabourNet Germany und „Nach dem Generalstreik in Indien – Tausende Frauen streiken auf Teeplantage. Ohne Gewerkschaft“ am 18. September 2015