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Bürgerbewegung, Gewerkschaften und Armee gegen die Putschisten der Präsidentengarde – und auch die Kommunalverwaltungen verweigern die Zusammenarbeit
Der Putsch in Burkina Faso ist faktisch gescheitert, die Putschisten versuchen ihre Haut zu retten, das Abkommen über die Wahlbeteiligung der „alten Kräfte“ bleibt aber gültig – so der aktuelle Zwischenstand im Land nach dem Aufmarsch der Armee in der Hauptstadt. Dass der Putsch faktisch gescheitert ist, ist vor allem Ergebnis des massiven Widerstands im ganzen Land, ein Widerstand, der einmal mehr gezeigt hat, dass nicht umsonst viele AfrikanerInnen in der Demokratiebewegung Burkinas ein Vorbild für andere Staaten sehen. Die Solidarität mit diesen Protesten gegen den Putsch ist global, die Isolation der Putschisten ebenfalls. „ITF backs unions‘ resistance to Burkina Faso coup“ ist die Presseerklärung der ITF vom 22. September 2015 (bei scoop.nz gespiegelt), worin die Internationale Föderation der Transportgewerkschaften ihre Unterstützung für den Widerstand der burkinabischen Gewerkschaften unterstreicht. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge, inklusive der neuesten Erklärung der Gewerkschaften
- „LETTRE OUVERTE DES SYNDICATS DES MAGISTRATS DU BURKINA“ ein Offener Brief der Gewerkschaften im öffentlichen Dienst Burkina Fasos vom 22. September 2015 , gerichtet an die globale Öffentlichkeit (inklusive etwa Sicherheitsrat usw) in dem diese Gewerkschaften ihren Widerstand gegen den Putsch begründen und seine Fortsetzung ankündigen – wie auch ihre Ablehnung der bisherigen Verhandlungsergebnisse westafrikanischer Regierungsvertreter mit den Putschisten
- „Am Scheideweg“ von Simon Loidl am 23. September 2015 in der jungen welt, , worin es zur Aktualität und den Verhandlungen über ein Abkommen heißt: „Aufgegeben haben die Putschisten aber noch nicht. Seit Tagen finden Verhandlungen statt, die von der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) unter der Leitung der Staatschefs von Senegal und Benin, Macky Sall und Thomas Boni Yayi, geführt werden. Am Sonntag wurde ein Plan präsentiert, der die Rückkehr zur Normalität in Burkina Faso ermöglichen soll. Dieser beinhaltet große Zugeständnisse an die Putschisten. So soll diesen Straffreiheit gewährt werden. Die für den 11. Oktober geplanten Wahlen sollen demnach verschoben, und Anhängern des im vergangenen Herbst gestürzten Langzeitpräsidenten Blaise Compaoré soll eine Kandidatur ermöglicht werden. Vertreter jener Organisationen, die vor einem Jahr die Massenproteste gegen Compaoré unterstützt hatten, lehnen den am Sonntag bekanntgewordenen Kompromiss mit den Putschisten ab. Die »Balai Citoyen« etwa bezeichnete die Einigung in einer Stellungnahme als »Beleidigung für das burkinische Volk«. Beim Verlauf des Staatsstreiches handle es sich um eine Aggression, die nun den »Segen« der ECOWAS erhalten habe„
- „Protests in Burkina Faso as army moves to disarm junta“ Al Jazeera Bericht am 22. September 2015 bei der African Media Agency mit einem Überblick über die zahlreichen Widerstandsaktionen im ganzen Land
- „Coup d’Etat : affrontements à Ouagadougou“ Überblick bei Anthropologie du Présent am 20. September 2015 (meist aus französischsprachigen Medien) über die Widerstandsaktionen der ersten Tage nach dem Putsch