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Amazon: Angst und miese Arbeitsbedingungen 2012
Dossier
- Amazon-Mitarbeiter in Rheinberg fordern einen Betriebsrat„Wieder machen unzufriedene Amazon-Mitarbeiter in NRW ihrem Ärger Luft. Die Gewerkschaft Verdi und Angestellte des Internet-Versandhandels fordern einen Betriebsrat in der Rheinberger Niederlassung. Einige Verbesserungen für die Mitarbeiter habe es bereits gegeben…“ Artikel von Elena Zay auf DerWesten vom 05.09.2012
- Gewerkschaft kritisiert Arbeitsbedingungen bei Amazon in Rheinberg
„Die Gewerkschaft Verdi hat so einiges zu bemängeln an den Arbeitsbedingungen bei Amazon in Rheinberg: Vorgesetzte gingen respektlos mit Mitarbeitern um, Menschen seien auf ihre Arbeitskraft reduziert, Arbeitshetze und Leistungsdruck seien Alltag. Mittelfristiges Ziel ist ein Betriebsrat, so die Gewerkschaft…“ Artikel von Carmen Friemond auf DerWesten vom 10.05.2012
- Saure Gurke geht an Amazon
„Alljährlich zu Aschermittwoch verleiht die Gewerkschaftliche Erwerbslosengruppe im DGB Bonn / Rhein-Sieg die „Saure Gurke“, um damit eine öffentlich wirkende Persönlichkeit auszuzeichnen, die sich im zurückliegenden Jahr durch einen hervorragenden Beitrag zur „Beleidigung, Ausgrenzung oder weiteren Verschlechterung der sozialen Lage der Erwerbslosen“ hervorgetan hat. In diesem Jahr wurde der Online-Versandhändler AMAZON ausgezeichnet. Amazopn war im vergangen Jahr wegen seiner fragwürdigen Praktika massiv in die öffentliche Kritik geraten…“ Siehe dazu den Offenen Brief beim Erwerbslosenforum vom 22.02.2012 und Infos bei der Gewerkschaftlichen Arbeitslosengruppe im DGB Bonn-Rhein-Sieg
- Praktika für Saisonaushilfskräfte bei Amazon müssen endgültig gestoppt werden
„Nach Vorwürfen des Erwerbslosen Forum Deutschland der vergangenen Woche, der Internetgigant Amazon greift mit seinen „kostenlosen Probearbeitern“ systematisch staatliche Fördermittel ab , ist das Nachrichtenmagazin „DER SPIEGEL“ den Praktiken des Online-Versandhändlers nachgegangen. Laut Vorabmeldung des Magazins nutzt der Konzern eine Gesetzeslücke des Sozialgesetzbuchs massenhaft aus und beschäftigt Tausende Arbeitslose als Saisonkräfte, die jedoch zuvor eine sogenannte “Maßnahme zur Aktivierung und berufliche Eingliederung” absolvieren müssen, in der sie zwei Wochen keinen Lohn erhalten. Amazon nutzt laut Informationen des „Spiegels“ bei vielen der Aushilfen das Prozedere jedes Jahr erneut, obwohl sie im Jahr zuvor bereits eingestellt waren und eine Einarbeitungszeit damit unnötig ist...“ Pressemitteilung des Erwerbslosenforums Deutschland vom 27.11.2011
- „Abzocke“ schlimmer als bisher bekannt
„(...) Nun erhebt das Erwerbslosen Forum Deutschland erneute schwere Vorwürfe gegen den Internetgiganten und wirft ihm vor, dass die Form des „ Abzockens “ schlimmer als bisher bekannt ist. Dieselben Saisonkräfte hätten demnach sowohl im letzten Jahr als auch in diesem Jahr jeweils ein zweiwöchiges Praktikum machen müssen, obwohl sie die Betriebsabläufe kannten. Auch verglichen derzeit Beschäftigte die Arbeitsbedingungen mit denen eines „Arbeitslagers“...“ Pressemitteilung des Erwerbslosen Forums Deutschland vom 20. November 2011
- Der Streit um Arbeitslose bei Amazon geht weiter
Arbeitslose sollen zwei Wochen umsonst arbeiten, wer kein Geld vom Staat bekommt, wird von Amazon bezahlt: Das soll Bewerbern im Lager des Versandhandel-Riesen in Werne gesagt worden sein, berichtet ein Zeuge im Gespräch mit DerWesten. Artikel von Monika Idems auf DerWesten vom 11.11.2011 .Aus dem Text: „(…) In Werne seien 1034 Arbeitslose zu Bewerbungsgesprächen geschickt worden, 90 Prozent hätten Verträge bekommen. Auf welche Zeitspannen diese Verträge befristet waren, konnte Marquis nicht sagen, wollte gegenüber DerWesten aber ausschließen, dass es sich um Saisonkräfte gehandelt habe; seit 1. November würden solche Maßnahmen vom für Werne zuständigen Jobcenter Unna nicht mehr finanziert…“
- Arbeitsagentur steht zu Amazon-Praktika
Hohe Vermittlungsquoten. Erwerbslosenforum nennt Kritik von Minister Schneider (SPD) „scheinheilig“. Die Praxis „geschah mit dem Wissen und dem Segen des NRW-Arbeitsministeriums“. Artikel von Thomas Rünker auf DerWesten vom 11.11.2011
Aus dem Text: „(…) Am Freitag konterte die Arbeitsagentur die Kritik von NRW-Arbeitsminister Schneider (SPD), der am Tag zuvor von „skandalösen Praktiken“ gesprochen hatte. An dem Verfahren bei Amazon sei „kein Haken dran und kein Trick dabei“, sagte der Sprecher der NRW-Arbeitsagentur, Werner Marquis, der NRZ. Die Praktika seien „korrekt und vernünftig“. Das Erwerbslosenforum kritisierte Schneiders Äußerungen als „scheinheilig“. Die Praxis „geschah mit dem Wissen und dem Segen des NRW-Arbeitsministeriums“…“
- Arbeitsbedingungen bei Amazon: Guntrams Schneiders Kritik ist scheinheilig
Das Erwerbslosen Forum Deutschland bezeichnet die Kritik von NRW Arbeitsminister, Guntram Schneider an der Beschäftigungspraxis vom Internetgiganten Amazon als scheinheilig. Meldung im Erwerbslosenforum Deutschland vom 11.11.2011 . Aus dem Text: „(…) „Die Praxis des Umsonst-Arbeiten muss endlich gestoppt werden. Es ist für Menschen entwürdigend, wenn sie sich erst einem Unternehmen beweisen müssen, während diese auf Kosten der Praktikanten riesen Gewinne einfahren. Man kann das als Abzocke auf allen Ebenen bezeichnen, die von den Arbeitsverwaltungen auch noch gefördert werden. Aber nicht nur Amazon profitiert so von dieser Praxis, sondern auch andere Unternehmen. Uns liegt aktuell eine Eingliederungsvereinbarung des Bonner Jobcenters vor, in der ein Erwerbsloser dazu verpflichtet wurde, in jeder Bewerbung ein unentgeltliches Praktikum anzubieten. Tut er das nicht, riskiert er Sanktionen, so Behrsing weiter…“
- Amazon: Zurück zum Absender
„Sie haben bei Amazon etwas bestellt und das gefällt Ihnen nicht? Dann schicken Sie es zurück. Und da die Bedingungen, unter denen die Beschäftigten des Internetversandhändlers arbeiten, nicht gefallen können, legen Sie doch noch einen Brief an den Geschäftsführer der Amazon Logistik GmbH, Robert Marhan, bei. Denn die Arbeit in den verschiedenen Logistik-Zentren bundesweit ist geprägt von niedriger Entlohnung und zahlreichen Befristungen. Einen Tarifvertrag gibt es nicht. (…) Mit der Briefaktion, die sich die Kolleginnen und Kollegen in Bad Hersfeld ausgedacht haben, wollen sie zeigen, dass auch die Kundinnen und Kunden des Versandhändlers ihre Probleme wahrnehmen und sie unterstützen. Der Brief kann heruntergeladen und direkt an den Geschäftsführer geschickt werden. Liegt er in einem Briefumschlag einer Rücksendung bei, leiten die dort arbeitenden Kolleginnen und Kollegen ihn weiter.“ Artikel von Heike Langenberg bei ver.di
- Amazon – ver.di: Gemeinsam für gutes Geld und gute Arbeit
Die Homepage der Kolleginnen und Kollegen, die bei Amazon in Bad Hersfeld arbeiten und sich in ver.di organisieren
- Weihnachten bei Amazon
Erwerbslosenforum und Beschäftigte erheben neue Vorwürfe gegen Internetversandhandel. Kostenlose Arbeitskräfte für das Weihnachtsgeschäft? Neue Vorwürfe gegen die Arbeitsbedingungen beim Online-Versandriesen Amazon werden laut. Artikel von Peter Nowak im Neues Deutschland vom 05.11.2011
- Abzocker des Tages: Amazon – Hunderte von Erwerbslosen müssen umsonst arbeiten
“Das Erwerbslosen Forum Deutschland bezeichnet den Internetgiganten „Amazon“ als „Abzocker“ des Tages, weil dieser auf Kosten von Erwerbslosen, der Arbeitslosenversicherung und dem Steuerzahler kräftige Gewinne einfahren will. Amazon sucht begrenzt für das Weihnachtsgeschäft derzeit Hunderte von Arbeitskräften und lässt diese über die Arbeitsagentur und die Jobcenter rekrutieren. Dazu werden die Erwerbslosen in Gruppen von bis zu 90 direkt in das Unternehmen in Werne zu einer mehrstündigen Informationsveranstaltung eingeladen. Anwesend sind auch Mitarbeiter der Hartz IV-Behörden und der Arbeitsagentur. Allerdings bekommen die zukünftigen Amazon-Mitarbeiter den Job nicht direkt, sondern müssen zwei Wochen ihre Arbeitskraft umsonst als Praktikant anbieten…“ Meldung im Erwerbslosenforum Deutschland vom 31. Oktober 2011