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GBV: „Daimler verlängert Zukunftssicherung für Beschäftigte bis Ende 2020“
„Unternehmen und Gesamtbetriebsrat vereinbaren Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis 31.12.2020; Zukunftssicherung gilt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unbefristetem Arbeitsvertrag bei der Daimler AG; Vereinbarung sichert außerdem Personalflexibilität, Vergütung und Übernahme von Auszubildenden; (…) Vorstand und Gesamtbetriebsrat haben gemeinsam beschlossen, die Daimler Zukunftssicherung frühzeitig um vier Jahre zu verlängern. Die derzeit gültige Gesamtbetriebsvereinbarung läuft bis Ende 2016. Die neue, daran anschließende Zukunftssicherung schließt betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2020 aus. Sie gilt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Daimler AG mit unbefristetem Arbeitsvertrag…“ Pressemitteilung der Daimler AG vom 8.9.2015
- Betonung: Mitarbeiter der Daimler AG mit unbefristetem Arbeitsvertrag! Für die Leiharbeit gilt: „… In der Zukunftssicherung sind auch Flexibilitätsinstrumente im Personalbereich geregelt, die es Daimler erlauben, auf eventuelle Marktschwankungen zu reagieren. Die geltende Regelung, die eine Flexibilitätsquote von acht Prozent für Zeitarbeitskräfte und befristet Beschäftigte in der Produktion vorsieht, wird in der neuen Zukunftssicherung fortgeführt. In besonderen Situationen, etwa bei Produktanläufen, kann die Quote von acht Prozent in den Werken nach vorheriger Zustimmung des Betriebsrats für einen begrenzten Zeitraum überschritten werden…“
- Weiter heisst es darin: „… Michael Brecht, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Daimler AG, sagt: „Wir sind sehr zufrieden, dass es uns gelungen ist, die Daimler Zukunftssicherung vorzeitig zu verlängern. Dies ist nach dem Abschluss der Zukunftsbilder an den Standorten ein weiterer wichtiger Schritt zur nachhaltigen Stärkung und Sicherung der Belegschaften in Deutschland. Damit profitieren auch die Beschäftigten von der derzeit hervorragenden Geschäftsentwicklung. (…) Grundlage und Voraussetzung für die Verlängerung der Daimler Zukunftssicherung sind die lokalen Zukunftsbilder, die in den vergangenen Monaten für nahezu alle Werken vereinbart wurden. Sie beinhalten von Unternehmensseite konkrete Investitionszusagen in Höhe von insgesamt rund 8,5 Milliarden Euro für die einzelnen Standorte bis weit in die kommenden Jahre. Von den Beschäftigten werden dafür standortspezifisch Beiträge zu Effizienzsteigerungen und Flexibilität eingebracht…“
- Siehe dazu: Zukunftsbilder
„Starke Standorte – An fast allen Standorte wurden inzwischen Zukunftsbilder beschrieben: Was wird dort künftig produziert? Wieviel wird investiert? Wie entwickelt sich die Beschäftigung?“ GBR News vom 15.07.2015