Zum Antikriegstag 2015: Goldene Zeiten für Waffenproduzenten

AntikriegstagAm 1. September – dem Antikriegstag – erinnern Gewerkschafter und Aktivisten der Friedensbewegung an den Einmarsch Nazi-Deutschlands 1939 in Polen, gedenken der über 55 Millionen Toten des barbarischen Vernichtungskrieges und mahnen: »Nie wieder darf Krieg von deutschem Boden ausgehen.« Initiativen wie »Gewerkschafter für den Frieden« engagieren sich für eine aktive Friedenspolitik, fordern den Stopp von Waffenexporten und plädieren für eine Umstellung von der Rüstungsproduktion auf eine sozial nützliche und ökologisch sinnvolle Produktion. Dieses Engagement ist wichtiger denn je…“ Artikel von Otto König und Richard Detje vom 31. August 2015 bei der Zeitschrift Sozialismus externer Link

  • Darin u.a.: „… Für den DGB und seine Einzelgewerkschaften müsste das Grund genug sein, nicht nur am Antikriegstag zu deklamieren »Nie wieder Krieg. Nie wieder Faschismus«, sondern sich als Gewerkschaftsbewegung wieder stärker als bisher öffentlich als aktiver Teil der Friedensbewegung zu positionieren. Die Grundlage dafür könnten die Delegierten der IG Metall mit Diskussionsbeiträgen und ihrem Votum zum Thema »Für eine aktive Friedenspolitik« auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall im Oktober schaffen. Viele der insgesamt 24 aus Verwaltungsstellen eingebrachten Anträge gehen über den vom IG Metall Vorstand vorgeschlagenen Text der »Entschließung 1« hinaus, der sich darauf beschränkt, an die Politik zu appellieren: »Die Beschäftigten der Wehr- und Sicherheitsindustrie haben ein Recht auf Planungssicherheit. Hier ist vor allem die Politik gefordert, alternative Projekte und die Erschließung ziviler Märkte voranzutreiben.«…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=86129
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