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Die Protestbewegung im Irak lässt sich nicht einschüchtern – auch am letzten Freitag im August Hunderttausende auf Bagdads Straßen
Serienweise Versprechungen und Absichtserklärungen, vor allem des Ministerpräsidenten Abadi – das sind bisher die wesentlichen Ergebnisse der seit Wochen, vor allem freitags, andauernden politischen Proteste im Irak. Der Beitrag „Protests in Iraq Bring Fast Promises, but Slower Changes“ vom Tim Arango am 01. September 2015 in der New York Times (hier dokumentiert bei marxmail) lässt zahlreiche TeilnehmerInnen der letzten Freitagsdemonstration im August zu Wort kommen, deren Tenor eindeutig ist: Bisher nur Tinte auf Papier. Siehe dazu auch vier Beiträge über die und von den Akteuren der Proteste:
- „Call for solidarity with Iraqi demonstrations“ Solidaritätsaufruf der Iraqi Civil Society Solidarity Initiative vom 28. August 2015 , der sich an Demokratie-AktivistInnen weltweit richtet und ausdrücken soll, dass die Menschen im Irak eben nicht lediglich Opfer einer reaktionären Politik sind, sondern selbst gestalten wollen. Enthalten darin sowohl Verweise auf Artikelsammlung der Proteste in den Vorjahren als auch Links zu einer Reihe kurzer Videofilme der aktuellen Proteste
- „« Révolution orange » à Bagdad ? Pour qui roule Haïdar al-Abadi?“ von Gilles Munier am 29. August 2015 im Forum des Democrates , worin insbesondere ein Schwergewicht darauf liegt, heraus zu arbeiten, warum gerade der (immer noch nicht als Vizepräsident zurückgetretene) langjährige Regierungschef al Maliki im Zentrum der Proteste steht: Unter anderem, weil dieser – natürlich auch in der BRD als Demokrat gehandelte – Reaktionär bei den Protesten 2014 in Hawija mindestens 50 DemonstrantInnen von seiner SWAT-Miliz massakrieren ließ
- „Listening to Iraq“ von Sarah Lazare am 28. August 2015 bei Counterpunch ist eine Buchbesprechung von Ali Issas „Against All Odds: Voices of Popular Struggle in Iraq“ in dem, wie der Titel besagt, AktivistInnen aus verschiedensten Bereichen porträtiert werden und zu Wort kommen – egalb ob die erste Frau als regionale Gewerkschaftsvorsitzende, Ölarbeiter oder Vetriebene aus Bürgerkriegsregionen – und nicht zufällig sind die Organisationen, die darin vorkommen in der Regel solche, die auch in den aktuellen Protesten eine wesentliche Rolle spielen
- „In Support of the people of Iraq – ‘Neither Shia nor Sunni, but secularism’“ Erklärung des Workers Solidarity Network of the Middle East and North Africa bereits vom 13. August 2015 – jetzt in Englisch auf der Facebook-Seite des Netzwerkes, in der sehr deutlich wird, dass die Gewerkschaftsbewegung im Irak eine der Hauptträgerinnen der säkularen Opposition gegen das religiöse Proporzregime ist, das die Besatzungsmächte installiert haben
- Siehe dazu auch: „Die Regierung versucht alles, um die Proteste im (nichtbesetzten) Irak einzudämmen – Zuckerbrot und Peitsche, also: Milizenterror und neues Arbeitsgesetz“ am 26. August 2015 im LabourNet Germany und vier weitere Berichte über die Protestbewegung im Irak seit Anfang August 2015