Termine und Veranstaltungen

(Die Veranstaltungshinweise stellen nicht zwingend eine Empfehlung der Redaktion des LabourNet Germany dar!)

 

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Terminübersicht:

  • 22. November 2024 /

    Fachtag "Rassismus in der Arbeitswelt"

    Fachtag „Rassismus in der Arbeitswelt“
    Termin: 22.11.2024, 11:00-17:00 Uhr
    Ort: Universität Hamburg

    Rassismuserfahrungen sind in der Arbeitswelt relativ weit verbreitet, so zeigen etwa statistische Erhebungen von Antidiskriminierungsberatungsstellen. In der wissenschaftlichen Forschung fanden sie lange Zeit wenig Beachtung. In den vergangenen Jahren ist jedoch eine Reihe empirischer Untersuchungen der Arbeitswelt erschienen, in denen Rassismus eine zentralere Rolle einnimmt. Der Fachtag stellt Befunde aus fünf dieser Forschungsprojekte vor:

    • Refugees@work. Perspektiven der betrieblichen Integration von Flüchtlingen in Niedersachsen (Peter Birke, SOFI Göttingen)
    • Rassifizierte Fragmentierungspolitiken am Beispiel migrantischer Leiharbeit in Österreich (Johanna Neuhauser, Universität Wien)
    • Erfahrungen von Studierenden of Color aus dem globalen Süden im Niedriglohnsektor in Deutschland (Daniel Bendix, THH Friedensau)
    • Zwischen Rückzug, Anpassung und Widerstand. Umgangsweisen geflüchteter Frauen mit Rassismus am Arbeitsmarkt (Katrin Menke, Ruhr-Universität Bochum)
    • Ablehnungskulturen in der Arbeitswelt (Benjamin Opratko, Leuphana Universität Lüneburg & Manuela Bojadžijev, HU Berlin)

    Eingeleitet wird der Fachtag durch Grußworte von Tanja Chawla (DGB Hamburg) und Kazim Abaci (Unternehmer ohne Grenzen) sowie einen Eröffnungsvortrag von Veronika Kourabas (Hochschule Niederrhein) zur Frage, wie eine rassismuskritische Perspektive auf die Arbeitswelt aussehen kann.

    Der Fachtag richtet sich insbesondere an Praktiker:innen, etwa Mitarbeiter:innen von Beratungsstellen oder Behörden, Arbeitgeber:innen, Gewerkschafter:innen, Berufsschullehrer:innen oder Sozialarbeiter:innen. Studierende, Wissenschaftler:innen und andere Interessierte sind ebenfalls herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle angemeldeten Teilnehmer:innen erhalten einen digitalen Reader mit Hintergrundtexten. Zur Anmeldung senden Sie bitte bis zum 15.09.2024 eine formlose Mail an fachtag-rassismus.wiso@uni-hamburg.de.

    Anschließend an den Fachtag findet ab 19:00 Uhr eine Lesung mit Daniel Bendix aus seinem Roman Hotel Castoria (https://www.klakverlag.de/produkt/bendix-daniel-hotel-castoria/) statt, in dem er unter anderem Rassismuserfahrungen von Studierenden aus dem globalen Süden in der Arbeitswelt thematisiert.

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  • 30. November 2024 /

    Sozialismustag Berlin

    Der Kapitalismus zerstört unsere Welt und bedroht unser Leben und unsere Zukunft. Kriege, wie in der Ukraine und im Nahen Osten, sorgen für unsägliches Leid und Zerstörung. Armut und Hunger nehmen weltweit zu, ebenso wie Klimazerstörung und Naturkatastrophen. Während die 5 reichsten Männer ihr Vermögen seit 2020 verdoppelt haben, sind 5 Milliarden Menschen ärmer geworden.

    Das passiert auch in Deutschland, wo die Realeinkommen in den letzten Jahren gesunken sind. Nun organisieren deutsche Konzerne massiven Stellenabbau und fordern Verzicht wie bei VW, um die kapitalistische Krise auf den Rücken der Arbeitenden abzuwälzen. Das Kapital fordert massive Kürzungen, zudem höhere Arbeitszeiten und Angriffe aufs Streikrecht und die Rente. Die Ampel kürzt ohnehin und rüstet massiv auf, während Krankenhäuser, Schulen und die öffentliche Infrastruktur auf Kante genäht sind. Vom Unmut profitiert bei Wahlen leider zum großen Teil die AfD, die mit Rassismus gegen Geflüchtete von den wahren Verursacher*innen der Probleme ablenkt und selbst für arbeiter*innenfeindliche Politik steht. Ampel und CDU legitimieren ihre Hetze durch rassistische Sondergesetze und Asylrechtsverschärfungen.

    Im Rahmen des kapitalistischen Profitsystems können die vielen Probleme, vor denen die Milliarden arbeitender und armer Menschen weltweit stehen, nicht gelöst werden. Der Sozialismustag ist eine eintägige Veranstaltung, auf der wir deshalb über Widerstand und Alternativen zum Kapitalismus sprechen wollen. Er ist ein Angebot an alle Menschen, mit uns zu diskutieren, aber auch sich zu organisieren und mit uns für eine sozialistische Welt zu kämpfen. Kommt vorbei!

    Infos und Anmeldung siehe Link.

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  • 12. Dezember 2024 / Münster

    „Öl ins Feuer“: Lesung und Diskussion

    „Längst sind nicht mehr Klimaleugner das Problem, sondern jene, die mit dem Klimawandel das große Geschäft wittern.“ Das ist die Prämisse des neuen Buches von Kathrin Hartmann. Bei einer Veranstaltung am Donnerstag, 12. Dezember 2024, ab 19.30 Uhr im SpecOps in Münster wird die renommierte Journalistin und Autorin aus “Öl ins Feuer” lesen und mit dem Publikum ins Gespräch kommen.

    Kathrin Hartmann beschäftigt sich seit Jahren mit den Auswirkungen des globalen Kapitalismus auf soziale Ungleichheiten und die Klimakrise. In ihrem neuen Buch zeigt die Autorin auf, was Klimapolitik bei ständigem Wirtschaftswachstum bedeutet – nämlich wortwörtlich „Öl ins Feuer“ zu gießen. Durch Scheinlösungen wie “sauberes” Flüssigerdgas, grünen Wasserstoff oder “Carbon Management” wird die Klimakrise nicht bekämpft, sondern verschärft – und die Menschenrechte stehen auch noch auf dem Spiel. Den Zusammenhang zwischen dem Schutz von Menschenrechten und Scheinlösungen für die Klimakrise illustriert Kathrin Hartmann in “Öl ins Feuer” u. a. am Beispiel von Gemeinden in der Region Choluteca in Honduras, die sich gegen Landraub für ein Solarpark-Projekt zur Wehr setzen. Davon verschaffte die Journalistin sich selbst ein Bild, als sie 2018 an einer von der Romero Initiative (CIR) organisierten Medienreise nach Honduras teilnahm.

    Am 12. Dezember ab 19.30 Uhr im SpecOps, Aegidiimarkt 5, in Münster wollen wir Kathrin Hartmann zuhören und anschließend mit ihr und dem Publikum diskutieren. Gemeinsam fragen wir uns, worauf wir im Kampf gegen die Klimakrise wirklich setzen können. Die Initiative Romero (CIR), der Weltladen im Viertel, die BUNDjugend Münster sowie Ende Gelände Münster laden herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung ein – wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch mit einem breitem Spektrum an Perspektiven auf globale Klimagerechtigkeit! Der Eintritt ist kostenlos.

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  • 13. Dezember 2024 / Bochum

    LEIDEN AM ALLTAG? SABOTAGE IM ALLTAG! Gespräch mit Kathrin Ebmeier & Mag Wompel

    Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung Bochumer Künstler*innen 2024
    Ausgangspunkt des Gesprächs ist die ausgestellte Installation Lust auf Sabotage von Kathrin Ebmeier sowie das Interesse der beiden an Sabotage und zugewandter, radikaler Politik. Gemeinsam mit der Journalistin Mag Wompel widmet sich der Abend Fragen nach Aktivismus als Kunst, Sabotage als Kunstpraxis und der Lust, nicht mehr mitzumachen. Die beiden sprechen über eigene Erfahrungen und erprobte, aber auch inspirierende Strategien der Sabotage.

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Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=84761
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