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Die Streikbewegung der Autoarbeiter in der Türkei: Bilanzierungsversuche und Positionsbestimmungen
Auch in der zweiten Juniwoche gab es noch verschiedene Streiks in Metallunternehmen der Türkei – und auch Streiks wegen Versuchen mit Entlassungen – entgegen Abmachungen – zu disziplinieren gab es, dennoch ist es an der Zeit, die ersten Versuche, eine politische Bilanz dieser Bewegung zu ziehen, vor allem in Bezug auf die Überlegungen über künftige gewerkschaftliche Organisierung. „Wild cat strikes in metal sector“ ist eine Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes DISK vom 02. Juni 2015 zur Frage, welche Perspektiven im Lichte der Normen der ILO gewerkschaftliche Minderheiten (die die DISK-Metallgewerkschaft ja in der Branche deutlich ist) im Betrieb haben (wobei anzumerken wäre, dass die ILO sozusagen die Erfindung der undemokratischen Tarifeinheit beanspruchen kann). Siehe dazu auch drei weitere Beiträge
- „Where Has The Strike of Metal Workers Come To?“ Artikel am 12. Juni 2015 bei Isyandan , worin vor allem über die Debatten über und Anstrengungen für eine neue, eigenständige gewerkschaftliche Organisierung berichtet wird – und über ein neues Selbstbewusstsein zumindest einiger Belegschaften, das sich nicht nur in diesen Bestrebungen ausdrücke, sondern vor allem in schnellen Streiks in jenen Fällen, da Unternehmen einzelne Streikaktivisten entlassen wollten, was in mehreren Fällen verhindert wurde. Auch die Bestrebungen der beiden anderen Gewerkschaften des Metallbereichs (Çelik-İş vom regierungsnahen Gewerkschaftsbund Hak İş und eben Birleşik Metal-İş von der DISK), die aus der dominanten Türk-Is Metallgewerkschaft Ausgetretenen – viele Tausend taten diesen Schritt – zu organisieren werden berichtet, wobei aber eben vor allem die Bestrebungen eine eigene, neue Gewerkschaft zu gründen im Vordegrund stehen
- „Automobile : le spectre des métallos turcs“ von Uraz Ayden am 04. Juni 2015 bei der NPA-Zeitung L’Anticapitaliste , worin eine kurze Zusammenfassung der Streikbewegung gegeben wird und die Frage der weiteren Organisation ebenfalls in den Mittelpunkt gestellt, die Schwierigkeiten einer neuen unabhängigen Organisation hervorgehoben und die Aktivitäten der Celik-Is, von der geschrieben wird, sie habe bereits 6.000 neue Mitglieder unter den Automobilarbeitern aufgenommen
- „Türkei: Streikbewegung in Autofabriken“ Beitrag am 05. Juni 2015 im Sozialismus Info (ein übersetzter Beitrag aus der Türkei), worin zum Thema Organisation (noch während der Bewegung) unterstrichen wurde „So lauteten einige der Streikforderungen dann auch, dass „Türk Metal“ sich aus dem Unternehmen zurückziehen solle, dass ArbeitnehmervertreterInnen in echten Wahlen bestimmt werden und den Beschäftigten das Recht zugestanden wird, sich in der Gewerkschaft zu organisieren, die sie präferieren. Aufgrund der streikbrecherischen Rolle, die „Türk Metal“ gespielt hat, haben tausende von ArbeiterInnen ihre Mitgliedschaft bei dieser Gewerkschaft gekündigt. In vielen Fabriken sind eigene Streikkomitees gewählt worden. Letztlich kam es auch zur Gründung eines gemeinsamen Komitees von Beschäftigten unterschiedlicher Betriebe, an der VertreterInnen der jeweiligen Belegschaften beteiligt sind und das Teil der Bewegung ist. „Es ist eine sehr wichtige Erfahrung, es ist eine Erfahrung der direkten Demokratie“ so der Kommentar eines „Renault“-Arbeiters, „die ArbeiterInnen treffen alle ihre Entscheidungen gemeinsam„
- Hinweis: Automobilarbeiter international solidarisch
Bericht vom Besuch bei streikenden Kollegen von Ford/Otosan in Koeceli/Bursa, Türkei vom 27. bis 31. Mai 2015. Von unserem Solidaritätsbesuch in der Region Bursa wollen wir mit Bildern, Film, Vortrag und Diskussion berichten und in Deutschland weitere Solidarität verbreiten. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 19. Juni um 19 Uhr im ArbeiterbildungsZentrum (ABZ), Stuttgart, Bruckwiesenweg 10 statt.