Produktivität: Warum der digitale Sprung ein großer Irrtum ist

Die These von der revolutionären Kraft des Silicon Valley ist zu schön, um wahr zu sein. In den Statistiken lässt sich bislang nicht ablesen, dass uns die Digitalisierung produktiver macht
Mehr Hype und Hybris geht kaum: In diesem Jahr krönte das amerikanische Magazin Time Tim Cook, Brian Chesky und Susan Wojcicki zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Die Lenker von Apple, Airbnb und Youtube zählen zu den Idolen eines neuen digitalen Zeitalters, in dem künstliche Intelligenz, totale Vernetzung und smarte Dienste alte ökonomische Regeln außer Kraft setzen. Die Gründer aus dem Silicon Valley verheißen den Beginn einer neuen Ära, in der alle produktiver werden, die Gewinne wachsen und die Wirtschaft prosperiert. „Jetzt kommt das zweite Maschinenzeitalter“, prophezeien die Ökonomen Erik Brynjolfsson und Andrew McAfee vom Massachusetts Institute of Technology, das Wirtschaft und Arbeitswelt völlig auf den Kopf stellen wird. Ist das alles nur schöne Theorie? Oder macht das Netz der Netze tatsächlich alles neu und anders? Höchste Zeit für eine Zwischenbilanz
…“ Artikel von Catherine Hoffmann vom 29. Mai 2015 in der Süddeutschen Zeitung online externer Link

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