ver.di zu „AufRecht bestehen“: „Langzeitarbeitslose und Jobcenter-Beschäftigte nicht gegeneinander ausspielen“
„ver.di teilt die wesentlichen Kritikpunkte der gewerkschaftlichen Erwerbslosen-Initiativen, die an diesem Donnerstag, 16. April 2015, zu einem bundesweiten Aktionstag gegen die Hartz-Gesetze und ihre mögliche Verschärfung durch das von der Bundesregierung geplante SGB-II-Änderungsgesetz aufrufen. Der ver.di-Bundesvorstand hält es jedoch für falsch, die Kritik der Kampagne „AufRecht bestehen“ vor die Jobcenter zu tragen…“ver.di-Pressemitteilung vom 15. April 2015 . Siehe dazu:
- Gemeinsam statt Gegeneinander!
„Liebe Kolleginnen und Kollegen, 10 Jahre Hartz IV-Gesetzgebung liegen hinter uns und die Versicherten/ Leistungsbezieher sind an vielen Punkten zu Recht vollkommen frustriert über die Regelungen des SGB II.Die Frustration verteilt sich auf beide Seiten des Schreibtisches, also auf die Versicherten und Leistungsbezieher und auch auf die SachbearbeiterInnen…“ Flugblatt von ver.di („Gute Arbeit im Jobcenter“) vom April 2015 - Siehe zum Hintergrund:
- aufRecht bestehen – 10 Jahre Hartz IV sind genug! Aktionstag am 16. April 2015
- Die Rubrik im LabourNet-Archiv AgenturSchluss – mit oder gegen AmtskollegInnen?
- Und wir erinnern an das Flugblatt zur Aktion Agenturschluss : An die Beschäftigten der Agenturen für Arbeit, Arbeitsgemeinschaften/Job-Centern und der Sozialämter, für die die Erwerbslosen nicht nur ein Kostenfaktor sind…“
Wir erinnerten damals daran, dass sich Arbeitsamtsbeschäftigte in anderen Ländern nicht zu Bütteln machen lassen – offenbar bis heute ohne Erfolg!