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In der Türkei beginnt der Prozeß um das Massaker von Soma
Ziemlich genau 11 Monate nach dem Tod von 301 Bergarbeitern in Soma beginnt der Prozess: Gegen einige der Verantwortlichen, bei weitem nicht gegen alle Verdächtigen. Insgesamt sind eine ganze Reihe Verantwortlicher des Unternehmens vor Gericht (vor dem sie ihre Aussagen nicht persönlich machen werden – aus Sicherheitsgründen wurde argumentiert) sowohl aus der mittleren Etage, wie aus dem obersten Management. Der Artikel „Trial of suspects in Soma mining disaster begins“ am 12. April 2015 bei Today`s Zaman unterstreicht die zahlreichen Kritiken, dass kein einziger Politiker zu den Angeklagten gehört, obwohl im Verlaufe bisheriger Ermittlungen und Medienpublikationen immer wieder zutage trat, dass es zahlreiche Verbindungen gab. Siehe zum Hintergrund das Dossier im LabourNet: Das Grubenunglück in Soma und hier zum Prozess:
- Erster Prozeßtag wegen Soma: Protest erzwingt Verschiebung um zwei Tage
„Die Ermittler gehen davon aus, dass ein Brand im Stollen die Katastrophe im Mai 2014 im westtürkischen Soma ausgelöst hat. Die Betreibergesellschaft und die Regierung weisen jede Verantwortung für das Unglück von sich. Vor dem Prozessauftakt hatte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch gefordert, dass die Rolle der Regierung bei dem Unglück untersucht werden müsse. Bislang habe die Regierung den Chefanklägern die Erlaubnis vorenthalten, Verfahren gegen staatliche Mitarbeiter zu eröffnen“ – so beginnt der Bericht „Tumulte bei Prozess um Grubenunglück“ am 13. April 2015 in der FR-Online in dem auch ausführlich auf die Kritik der Angehörigen am türkischen Staat eingegangen wird. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte:- „Hundreds march as Turkish mine disaster trial begins“ Bericht am 13. April 2015 beim World Bulletin über die Protestdemonstration der Angehörigen zum Prozeßauftakt, die neben der bestrafung der bereits Angeklagten auch Verfahren gegen Repräsentatnten des Staates forderten
- „Turkey: Mine Disaster Trial to Open“ Pressemitteilung von Human rights watch vom 13. April 2015 zur Prozeßeröffnung, in der ebenfalls nochmals die Forderung nach Untersuchung der Verantwortlichkeit der Regierung unterstrichen wird
- „Prozess gegen Betreiber der Unglücksmine von Soma eröffnet“ von Tobias Lau am 13. April 2015 im Deutsch-Türkischen Journal worin es unter anderem heißt „Viele machten ihre Privatisierungspolitik für das Unglück verantwortlich, da sie zur Senkung von Sicherheitsstandards zugunsten höherer Profite führe. Darüber hinaus hatte der damalige Premierminister Erdoğan den Zorn vieler Angehöriger auf sich gezogen, als er die Katastrophe auf einer Pressekonferenz mit Verweis auf ähnliche Katastrophen in Großbritannien und Japan relativierte„