Angst hat noch niemandem geholfen!

Jedes Jahr ist es die gleiche traurige Prozedur: Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, manche schon über 18 Monate im Betrieb, mussten das Unternehmen verlassen. Es gehen nicht nur liebgewonnene Kolleginnen und Kollegen, sondern auch hervorragende und zuverlässige Mitarbeiter. Dies spiegelt sich auch wieder in unserer ohnehin kritischen Krankenquote, welche nach dem Ramp-Down im Januar apokalyptische Ausmaße erreicht. Erkennbar ist ein Trend: Amazon schraubt in Deutschland generell die Mitarbeiterzahl nach unten und will offenbar die gleiche Leistung mit reduzierter Mannschaft erreichen. In der Folge macht sich so etwas wie Weltuntergangstimmung breit. In der Produktion wird sich nur noch über Betriebsschließungen, Massenentlassungen, Druckkammergespräche unterhalten. Positiv gestimmte Gespräche gibt es nur noch selten. Ein solches Klima macht bei harten und monotonen Arbeitsbedingungen noch zusätzlich fertig…“ Artikel von Torsten Moog, ver.di-Vertrauensmann, vom 1.4.2015 im Blog amazon-ver.di Koblenz externer Link

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