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Der Kampf um die Erhaltung der Biodiversität: Gegen das brasilianische Exportmodell
In dem folgenden Brief „Indigene Völker, traditionelle Völker und Gemeinschaften und bäuerliche Familienbetriebe lehnen Gesetzesprojekt ab, das die nationale Biodiversität verkauft und zerstört“
vom 27. Februar 2015 (hier in deutscher Übersetzung) und der anhängenden längeren Erklärung fordern mehr als 100 Organisationen die Rücknahme eines neuen Gesetzesprojektes, das die Rechte der indigenen und traditionellen Gemeinschaften im Amazonasgebiet betrifft. Dieses Gesetz verletzt die in der brasilianischen Verfassung von 1988 festgelegten Rechte der indigenen Bevölkerung sowie die ILO-Konvention 169, die die Mitsprache der indigenen Bevölkerungen bei der Verwaltung ihrer traditionellen Siedlungsgebiete vorsieht – und eine weitere lange Reihe internationaler Abkommen. Der Gesetzentwurf räumt der pharmazeutischen, kosmetischen und Agrarindustrie neue Rechte zur Verwertung dortiger Rohstoffe ein. Einige werden bereits bemerkt haben, dass in den Drogerien in Deutschland zunehmend sogenannte Naturkosmetik mit der tropischen Beere Acai angeboten wird: Diese Produktion und andere sollen weiter angekurbelt werden, was die Biodiversität und vor allem die bereits eh schon elende Lage der Bevölkerung in Amazonien weiter verschlechtern wird. Unterzeichnet ist der Brief unter anderem vom MST (Movimento dos Trabalhadores Sem Terra), Via Campesina, WWF und der Organisationen der Gemeinschaften, die traditionell in den Amazonasgebieten arbeiten, wie dem CNS, Conselho Nacional das Extrativistas. Siehe dazu auch:
- „POVOS INDÍGENAS, POVOS E COMUNIDADES TRADICIONAIS E AGRICULTORES FAMILIARES REPUDIAM PROJETO DE LEI QUE VENDE E DESTRÓI A BIODIVERSIDADE NACIONAL“
der portugiesische Originaltext des offenen Briefes, hier dokumentiert bei der Kooperationsstelle Brasilien
- „Mobilização contra lei que regulamenta a biopirataria“ von Felipe Milanez am 02. März 2015 in Carta Capital
– ein Bericht über die Konferenz in Brasilia, bei der der offene Brief verabschiedet wurde in dem auch darauf verwiesen wird, dass das aktuelle neu gewählte Parlament in seiner Zusammensetzung das reaktionärste seit der Militärdiktatur sei, in dem die Geschäftsinteressen der Landbesitzer, Agrarfabriken und Exportwirtschaft im Allgemeinen zahlreiche entsprechende Gesetzesvorlagen ergeben