Nach dem Mord an Khaled: Solidarität mit den von Rassismus betroffenen Menschen in Dresden statt Dialog mit PEGIDA!
„Der Tod von Khaled macht uns fassungslos! Der 20-jährige Eritreer wurde in der Nacht zu Dienstag im Dresdner Südosten offensichtlich getötet. Unsere Anteilnahme gilt den Freunden und der Familie! Khaled ist aus Eritrea geflüchtet, weil er dort politische Repressionen erlitten hat. Hier in Deutschland suchte er Schutz und Hilfe. In Dresden ist dieser Wunsch gestorben…“ Meldung des Netzwerks Asyl, Migration, Flucht Dresden vom 14. Januar 2015
. Aus demText: „Seit einigen Monaten können Migrant*innen in Dresden nicht mehr sicher vor die Tür gehen. Immer wieder kommt es zu rassistischen Beleidigungen und zu Attacken. Dies passiert im Kontext der PEGIDA-Bewegung und ist eine direkte Folge der Hetze, die jeden Montag von diesen Demos ausgeht. PEGIDA hat es geschafft, offenen Rassismus in Dresden wieder salonfähig zu machen… Der Tod von Khaled ist zwar noch nicht aufgeklärt. Sollte sich aber bewahrheiten, dass es sich um einen rassistischen Mord handelt, ist damit eine neue Dimension erreicht… Die eritreische Community in Dresden… berichtet von einer permanenten Unsicherheit. Sie fordern die Politik auf, endlich für ihre Sicherheit zu sorgen…“ Siehe dazu:
- Kritik an der Arbeit der Dresdner Polizei
… die „Fremdeinwirkung“ zunächst ausgeschlossen und mit der Spurensicherung am Tatort erst mit 30stündiger Verspätung begonnen hatte: Beitrag auf dem Polygon-Blog vom 16. Januar 2015
- Rights and safety for refugees!
Aufruf zur Demonstration in Gedenken an Khaled am 17. Januar in Dresden bei remembering-khaled.org
- In Gedenken an Khaled Idris Bahray. Gegen den rassistischen Normalzustand!
Aufruf zur Gedenkdemo am 18. Januar 2015 in Berlin bei der Antirassistischen Initiative Berlin