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[Hamburg 31.1.15] Recht auf Stadt – never mind the papers!
„… Im Februar wird in Hamburg gewählt. Zur Wahl stellt sich ein selbstzufriedener Senat, der glaubt, alles richtig gemacht zu haben. Wir erheben unsere Stimmen und widersprechen. Wir klagen das Handeln des SPD Senats gegenüber Migrant*innen an. Wir erheben unsere Stimmen und legen unsere Finger in diese Wunde der Hamburger Politik…“ Aufruf zur Demo in Hamburg, 31. Januar, auf dem Blog Recht auf Stadt – never mind the papers . Siehe zum Hintergrund unser Dossier: Lampedusa in Hamburg und hier zur Demo:
- Recht auf Stadt: “Es geht um Menschen, nicht um Papiere”
„Bleiberecht, Wohnung, Arbeitserlaubnis: Am Samstag haben in Hamburg etwa 8.000 Menschen für die Rechte von Menschen ohne Papiere demonstriert. Das klare Statement der DemonstrantInnen: „Ein Recht auf Stadt gilt für alle”…“ Beitrag von Isabella David bei hh-mittendrin.de vom 31. Januar 2015 . Aus dem Text: „… Mehr als 92 Gruppen, Initiativen und Organisationen schlossen sich dem Aufruf des Netzwerks “Recht auf Stadt – never mind the papers” an und demonstrierten am Samstag in der Innenstadt für die Rechte von Flüchtlingen in Hamburg. Etwa 8.000 Menschen zogen von den Landungsbrücken über den Jungfernstieg auf den Rathausmarkt. “Drei Wochen vor den Bürgerschaftswahlen wollen wir noch einmal ein deutliches Signal an die Öffentlichkeit und Politik senden und den Kampf von Refugees, darunter die Gruppe Lampedusa in Hamburg, für Bleiberecht, Arbeitserlaubnis und Wohnraum zu unterstützen”, fasst “Recht auf Stadt” die Forderungen zusammen…“ Siehe dazu Fotos der Demo v.a. vom gewerkschaftlichen Block am 31.01.:
- Tausende fordern mehr Rechte für Flüchtlinge
„Mehrere Tausend Menschen sind am Sonnabend in Hamburg für mehr Rechte von Flüchtlingen auf die Straße gegangen. Sie wollten zeigen, dass Flüchtlinge und Asylbewerber in der Hansestadt willkommen sind – und forderten einen besseren Zugang zu Krankenversorgung und Wohnungen sowie uneingeschränkte Arbeitserlaubnisse für alle…“ Meldung auf ndr.de vom 31. Januar 2015
- Aufruf zum gewerkschaftlichen Block: Working class – never mind the papers! . Aus dem Text:
„Im August 2013 sind 185 Mitglieder der Gruppe Lampedusa in Hamburg der Gewerkschaft ver.di beigetreten. In ver.di Hamburg selbst ließen allerdings auch die ablehnenden Reaktionen nicht lange auf sich warten. Die Mitgliedschaft von Menschen ohne Arbeitserlaubnis in ver.di wurde in Frage gestellt. ver.di sei keine Flüchtlingsorganisation, ver.di dürfe den betrieblichen Fokus nicht verlieren, und weitere Argumente mit ähnlicher Ausrichtung ließen sich vernehmen. Nein, ver.di ist keine Flüchtlingsorganisation und soll es auch nicht werden. ver.di ist eine Gewerkschaft, in ihr organisieren sich die Lohnabhängigen, um gemeinsam ihre Interessen durchzusetzen. Die Stärke einer Gewerkschaft ergibt sich aus der Organisierung in den Betrieben, denn hier finden die Verteilungskämpfe statt. Aber muss das notwendigerweise eine Fixierung auf das sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnis beinhalten? … Wir sind alle Lohnabhängige, wir haben ein gemeinsames Interesse, unabhängig von Herkunft oder Aufenthaltsstatus. Unser Interesse ist das Recht auf ein gutes Leben und Arbeitsverhältnisse, die dies ermöglichen. Dieses gemeinsame Interesse ist Maxime für jede Gewerkschaft – working class never mind the papers!„