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Gewerkschaftswahlen in einem der wichtigsten Unternehmen Venezuelas: SIDOR
Der Stahlproduzent SIDOR ist nach der Ölwirtschaft sicher das wichtigste einzelne Unternehmen Venezuelas. In der Betriebsgewerkschaft SUTISS gibt es seit langem intensive politische Auseinandersetzungen, in deren Rahmen auch die überfälligen Gewerkschaftswahlen mehrfach verschoben wurden. Jetzt sind sie für Mitte Januar 2015 beschlossen worden. Siehe dazu:
- Gewerkschaftswahlen beim venezuelanischen Stahlkonzern SIDOR verschoben…
Gerichtlich verschoben (eigentlich vom 19. Bis 21. Januar geplant) wurden die mit einiger Spannung (aufgrund der Rolle, die die Belegschaft des Betriebs in der Gesellschaft spielt) erwarteten Gewerkschaftswahlen bei SIDOR durch die Wahlkommission des Obersten Gerichtshofes. „„Hay que hacer las elecciones, es el pueblo que lo está pidiendo´´ Hernán Aguilera presidente de la Comisión Electoral de SUTISS“ – ist ein Videobericht am 16. Januar 2015 bei aporrea worin der Vorsitzende der betrieblichen Wahlkommission gegenüber der Presse unterstreicht, dass die Belegschaft die Wahlen will und dass sie es ist und nicht irgendein Gericht, das darüber entscheidet ob und wann sie stattfinden. Siehe dazu auch weitere Berichte und Stellungnahmen:- „„Las elecciones van según lo solicitado por ustedes.´´ dijo Hernán Aguilera, ante la decisión de suspenderlas del TSJ“ – ist ebenfalls ein Videobericht am 15. Januar 2015 bei aporrea über die Ansprache des Vorsitzenden der Wahlkommission am Tage zuvor an Tor 3 des Betriebs (dem traditionellen Versammlungsort der Belegschaft bei Protesten) als nicht nur alle 12 kandidierenden Listen, sondern auch breite Teile der Belegschaft gegen den Gerichtsbeschluss protestierten
- „TSJ suspende las elecciones sindicales en SIDOR para evitar la derrota de las planchas patronales“ – Erklärung von Marea Socialista vom 16. Januar 2015 zur gerichtlichen Verschiebung der Wahl (die eine Beschwerde von 3 der 11.000 Arbeiter in Gang setzte) worin berichtet wird, dass bereits am ersten Tag über 6.000 Arbeiter des Betriebs eine Protestresolution gegen die Wahlverschiebung unterzeichnet hatten und in kürzester Frist nahezu alle – und die Verschiebung als ein Manöver bewertet, um den sich abzeichnenden Sieg der Liste 5 (FIL, der die Marea Socialista ebenfalls angehört) zu verhindern: Nachdem die Regierung der Belegschaft bereits einen Tarifvertrag aufgezwungen habe, der bis heute in Details unbekannt sei (auch LabourNet Germany berichtete) sollten jetzt dazu passende Gewerkschafter bei der Betriebsgewerkschaft SUTISS ans Ruder kommen und nicht die klassenkämpferischen Allianzen
- Die Declaración de Marea Socialista ante las elecciones en SUTISS ist am 03. Dezember 2014 bei aporrea dokumentiert – wobei die Vorgeschichte dieser Wahl im wesentlichen in den Zusammenhang gestellt wird mit dem Abschluss eines betrieblichen Tarifvertrages, dessen Inhalt zum Teil der Belegschaft vorenthalten wurde und der ohne Vollversammlung – also ohne die nach dem Statut der Gewerkschaft nötige Zustimmung – im August 2014 unterschrieben worden war. Daran zerbrach das einstige linke Listenbündnis Alianza Sindical (das bei der letzten Wahl die Mehrheit gewonnen hatte) und Marea Socialista kündigt in dieser Erklärung ihren Austritt aus dieser AS und eine neue gemeinsame Liste mit der Frente Independiente Laborista (FIL) an. Diese Liste besteht vor allem darauf, dass die GNB (Bolivarianische Nationalgarde) und der SEBIN (Geheimdienst) aus dem Betrieb sich zurückziehen müssen, um eine freie Gewerkschaftsarbeit zu ermöglichen, sowie die Einhaltung der Statuten