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Äquatorialguinea

Die politische Ökonomie des Erdöls: Vertreibung eines Drittels der Bevölkerung

Quelle: Artikel „The Political Economy of Oil in Equatorial Guineaexterner Link von Brendan McSherry in „African Studies Quarterly“ vom Frühjahr 2006 externer Link

Wie in anderen Ländern auch, hat der Ölboom des kleinen afrikanischen Landes (in kurzer Zeit zu Afrikas südlich der Sahara drittgrößtem Produzenten geworden) nichts mit der Armut großer Teile der Bevölkerung zu tun, die bleibt. Sehr wohl dagegen mit den politischen Strukturen des Landes, die von Repression gekennzeichnet sind – und nicht wenig auch von Korruption. Die Diktatoren des Landes haben mindestens ein Drittel der rund einer halben Million EinwohnerInnen in die Flucht getrieben – speziell natürlich all jene, die sich in irgendeiner Weise für Demokratisierung einsetzten. Aber, wer Öl hat ist in den USA und der EU gerne gesehen – was ja auch aus anderen Gegenden der Welt bekannt ist. In dem (englischen) Artikel „The Political Economy of Oil in Equatorial Guinea“  von Brendan McSherry in „African Studies Quarterly“ vom Frühjahr 2006 werden diese Entwicklungen und Zustände kritisch analysiert, wobei auch auf eine ganze Reihe von „Ölanalysen“ von Autoren aus Afrika und dem Nahen Osten eingegangen wird.

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