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Sidor – Belegschaft wehrt sich gegen Attacken der Regierung

venezuela sidorIn Ciudad Guyana hat Ende Juli ein großer Teil der Belegschaft demonstriert: Gegen die Attacken der Regierung auf ihre Gewerkschaft Sutiss: Gewerkschaftsmafia nannte sie Parlamentspräsident Diosdado Cabello und Präsident Maduro meinte (in seiner Rede auf dem Parteitag der PSUV), korrupte Gewerkschafter hätten das staatliche Unternehmen gekidnappt. Die Belegschaft ist faktisch seit 2010 ohne gültigen Tarifvertrag – und das Unternehmen in der Krise. Während innerhalb der Sutiss eigentlich die regierungsnahen Kräfte die Mehrheit haben, die Belegschaft sich aber angegriffen fühlte, ist der Regionalverband des PSUV – Gewerkschaftsverbandes CBST mit der demonstrierenden Belegschaft solidarisch (wiederum im Gegensatz zur nationalen Leitung der CBST).Siehe dazu:

  • Seit sieben Tagen streikt die Belegschaft eines der wirtschaftlich und politisch wichtigsten Betriebe Venezuelas erneut – die Sidor Stahlwerke in Guyana. Dabei: Eigentlich gibt es endlich den lange ausstehenden neuen Tarifvertrag. Eigentlich. Das Manko: Keiner kennt ihn und niemand sagt, was drin steht. Vertreter der verschiedenen Strömungen, die den Gewerkschaftsvorstand bilden – sowohl jene, die ihn unterzeichnet haben, als auch die die dagegen waren – schieben sich gegenseitig die Schuld zu und sagen alle nichts, was die Situation weiter anspannt, meint zumindest Marea Socialista in dem Beitrag Sidor: Continúa la incertidumbre sobre el contrato colectivo externer Link am 11. September 2014 bei aporrea
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=63320
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