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Ostsee-Zeitung den zweiten Tag im Streik
„Den zweiten Tag in Folge haben Redakteure aus dem Mantelressorts und den elf Lokalredaktionen der Ostsee-Zeitung am Montag (28.07.2014) die Arbeit niedergelegt. Sie folgten einem Streikaufruf des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) und der Gewerkschaft ver.di, um vor der Fortsetzung der Tarifverhandlungen auf regionaler Ebene gegen drohende Verschlechterungen ihrer Arbeitsbedingungen zu protestieren. Anlass ist die Entscheidung des Verbandes der Zeitungsverleger Norddeutschlands (VZN), den mit seiner Beteiligung ausgehandelten Kompromiss zu verwerfen, der zum 1. Juli bundesweit in Kraft getreten ist. Er sieht weitreichende Zugeständnisse zugunsten der Medienunternehmen vor: Neu einzustellende Mitarbeiter werden in ihrem Berufsleben rund fünf Prozent weniger verdienen. Für alle Journalisten wurden Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld reduziert. Im Norden sollten diese Kürzungen schneller als in anderen Bundesländern umgesetzt werden. Im Gegenzug wurde eine moderate Erhöhung der Einkommen um vier Prozent in zwei Stufen bis 2015 vereinbart. Der VZN fordert stattdessen weitere, noch nicht klar benannte Einschnitte, die sich auf ein Minus von 15 Prozent summieren sollen…“ Meldung bei der dju vom 28.07.2014