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Eisenbahnerstreik am zehnten Tag, Poststreiks gehen weiter, gemeinsame Proteste mit Zeitarbeitern und Erwerbslosen
Gleich in vier Bereichen wird gegenwärtig gekämpft: Gestern war Protesttag an den Universitäten, trotz aller Propaganda setzen die Eisenbahner ihren Streik fort, die Aktionen der „Prekären“ werden massiver und auch die Streiks an diversen Postbezirken gehen weiter. Die Propaganda gegen den Eisenbahnerstreik ist massiv – einerseits wird behauptet, lediglich 10% der Belegschaft würden sich am Streik beteiligen, andrerseits wird mit Hochdruck an Ergänzungen bisheriger Verträge mit jenen Gewerkschaften gearbeitet, die nicht am Streik beteiligt sind wie die CFDT und UNSA. Der Kurzbericht Manifestations et opération escargot au 9e jour de grève des cheminots am 19. Juni 2014 von France Info (hier dokumentiert bei SO) macht nochmals deutlich, dass sich nicht nur Tausende an den Demonstrationen in Paris und anderen Orten beteiligten, sondern auch den eindeutigen Tenor – „Unsere Reform heisst ein einheitlicher Bahnbetrieb“. Siehe dazu auch:
- La greve 10 – das Kommuniqué von Sud Rail zum 10. Streiktag am 20. Juni 2014 auf der Webseite der Gewerkschaft, worin nochmals nachdrücklich unterstrichen wird, dass nur die Streikenden entscheiden können, was sie tun – und nicht irgendwelche Geheimverhandlungen mit Gewerkschaften, die den Streik boykottieren.
- Cheminots : Un combat exemplaire – die gemeinsame Erklärung von CGT Cheminots und SUD Rail vom 19. Juni 2014 (hier dokumentiert bei SO) in der beide Gewerkschaften bekräftigen, dass die Parlamentsdebatte (und die entsprechenden Verhandlungen mit nicht streikenden Gewerkschaften) keine Grundlage für eine Veränderung der bisherigen Gewerkschaftspositionen bieten – und damit auch keine Grundlage für eine Beendigung des Streiks.
- Les intermittents ont fait exploser le – standard du – Medef – kurzer Bericht bei Solidarité Ouvrière vom 19. Juni 2014 über eine der zahlreichen Protestaktionen im gegenwärtigen Kampf von Zeitarbeitern, Erwerbslosen und Kulturprekären gegen die Reformpläne der Regierung, des Unternehmerverbandes und (etwa) des Gewerkschaftsbundes CFDT – der Kern des ausführlichen „Reformplanes“ sind die geplanten Einsparungen von etwa 2 Milliarden Euros – hier wurden Veranstaltungen als abgesagt plakatiert, die Telefonnummer für Ticketbesitzer ist die des Unternehmerverbandes MEDEF (der sich heftig über die vielen Anrufe beklagte).
- Blocage du chantier de la Philharmonie de Paris et actions/occupations dans 14 villes – Bericht über die Besetzung der Baustelle der neuen Pariser Philharmonie (und anderer Besetzungen in bisher 14 Städten) vom 18. Juni 2014 auf der Webseite der Pariser Koordination der Intermittenst CIP – IDF.
- Auf der Webseite Paris – Luttes gibt es mit dem Titel Des précaires suent (sur) le toit, mais des bleus, il y en a dans les coffres du patronat…. am 19. Juni 2014 eine Reihe von Fotos der Pariser Besetzungsaktion.
- Schliesslich: Résumé des 136ème à 141ème jours de grève des postiers du 92 – die Chronologie des Streiks des Postbezirks 92 (Westen von und westlich von Paris) bis zum 17. Juni 2014, wobei es erneut Vorladungen zur Sûreté für drei Streikende von SUD PTT gegeben hat, während in drei weiteren Postämtern ebenfalls Streiks begonnen wurden.
- Siehe auch im LabourNet: Frankreich: Räder und Kassen stehen still. Erste echte „soziale Kraftprobe“ für François Hollande & Manuel Valls
„Die Streikfront u.a. bei der französischen Bahn (SNCF) hält, auch wenn sie am neunten Streiktag an diesem Freitag – 20. Juni 14 – bröckelt. Die Regierung steht tendenziell auf Scharfmacherpositionen und zeigt sich tunlichst um Isolierung der „Unruheherde“ bemüht. Das Meinungsklima ist eher negativ beeinflusst. Unterdessen gibt es auch „falsche Freunde“, und die französischen Neofaschisten baggern die Eisenbahner an…“ Artikel von Bernard Schmid, Paris/zur Zeit Marseille, vom 20.06.2014