Gauck: „Auch zu Waffen greifen“
„Bundespräsident Gauck hat sich für eine aktivere Rolle Deutschlands in der Welt ausgesprochen. Die Bundesrepublik solle ihre früher gut begründete Zurückhaltung ablegen, sagte Gauck im Deutschlandfunk. Im Kampf um die Menschenrechte sei es erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen…“ Joachim Gauck im Gespräch mit Hans-Joachim Wiese, Interview vom 14.06.2014 beim Deutschlandfunk . Siehe dazu:
- Was Friedrich Küppersbusch zu Joachim Gauck einfällt
„… Gauck argumentiert, von „deutschem Dominanzgebaren“ früherer Prägung sei keine Rede mehr. Das wirft die Frage auf, in welchem gemütlich tapezierten Paralleluniversum es unserem Staatsüberhaupt gelungen ist, die Euro-Krise („deutsches Dominanzgebaren“) zu verpassen…“ Kommentar von Friedrich Küppersbusch im Tagesspiegel online vom 16.06.2014
- Der Feldprediger. René Heilig über die Militanz eines Gottesmannes im präsidialem Amt mit völkerrechtlicher Befugnis
„Es ist gewiss richtig, Gauck – dem ehemaligen Pfarrer – ein besonderes Verhältnis zu Gott nachzusagen. Und so wahr ihm der helfe, hat Gauck bei seiner Vereidigung als Bundespräsident geschworen, für das Wohle des deutschen Volkes zu wirken, Schaden von ihm zu wenden und das Grundgesetz zu verteidigen. In diesem dauerhaften Verfassungsersatz steht nichts über Auslandseinsätze des deutschen Militärs. Die aber fordert Gauck. Zum wiederholten Male. Man winke nicht ab und nenne den Bundespräsidenten nicht »Grüß-August«. Gauck vertritt den Bund völkerrechtlich. So steht es in eben diesem von ihm missinterpretierten Grundgesetz…“ Kommentar von René Heilig in Neues Deutschalnd online vom 16.06.2014