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1.Mai: Kontinuität zu 22M?

spanien 1 mai 2014Erklärte Absicht aller Alternativgewerkschaften und sozialer Bewegungen an diesem 1. Mai in Spanien war es, die Kontinuität zur Massenmobilisierung am 22. März, bei den Märschen der Würde, herzustellen, was auch dadurch geschehen sollte, dass es am 30. April einen landesweiten Aktionstag gab. Dieser Aktionstag auf jeden Fall war ein politischer Erfolg, inwieweit sich das für den 1. Mai sagen lässt, ist noch nicht abzuschätzen. Der Beschluss der Mehrheitsgewerkschaften CCOO und UGT jedenfalls, ihre zentrale Demonstration in Bilbao durchzuführen, also in einer der Regionen, in denen sie minoritär sind, scheint nicht besonders gzt geklappt zu haben: „Weder in der spanischen Hauptstadt Madrid, noch im katalanischen Barcelona oder den Millionenstädten Andalusien, sondern im baskischen Bilbao fand erstmals die zentrale Mai-Demonstration der großen spanischen Gewerkschaften statt. Die Arbeiterkommissionen (CCOO) und die Arbeiterunion (UGT) hatten zu 70 gemeinsamen Demonstrationen aufgerufen und zentral erstmals in der Geschichte ins baskische Bilbao mobilisiert. Und dort führten deren Gewerkschaftschefs Ignacio Fernández Toxo und Cándido Méndez den Marsch an. Vor nur gut 10.000 Teilnehmern erklärten sie dort: „Die „Kürzungs- und Sparpolitik ist gescheitert.“ CCOO und UGT, die hier nur eine Minderheit der Beschäftigten vertreten, verwiesen dabei auf die hohe Arbeitslosigkeit“ – so beginnt der Artikel Sozialpakt oder Konfrontation auf der Iberischen Halbinsel? externer Link von Ralf Streck am 02. Mai 2014 bei telepolis, der in diesem Beitrag die Haltung der spanischen Mehrheitsgewerkschaften mit der Gewerkschaftspolitik der CGTP in Portugal vergleicht, worin aber in bezug auf Spanien deutlich wird, dass die Sozialpaktgewerkschaften Probleme der Mobiliserung haben

Siehe dazu auch:

  • Éxito de la movilización del 30 de abril por el empleo digno externer Link – ein Bericht bei der andalusischen SAT über den Aktionstag 30. April, an dem rund 70 Aktionen in Andalusien und etwa 500 im ganzen spanischen Staat stattfanden
  • „No podemos concebir el trabajo simplemente como sinónimo de empleo“ externer Link – ein Bericht über den Aktionstag 30. April von Pablo Elorduy und Richard Crowbar am selben Tag im Periodico Diagonal worin über die Besetzung von 400 Niederlassungen des INEM (Nationales Institut für Beschäftigung) an diesem Tag berichtet wird, die unter einer klassenmäßigen Definition von „guter Arbeit“ stattfanden
  • Manifiesto del sindicalismo de clase – 1 de Mayo de 2014 externer Link eine gemeinsame Erklärung der KlassengewerkschafterInnen (hier dokumentiert ebenfalls bei der SAT) von SAT Andalusien, CUT Aragón, FSOC Kanarische Inselns, IAC Katalanien, ESK Euskal Herria, CUT Galizien, IV Valencia und CI Madrid, in der eine breite Einheit von Arbeiter und Volkskämpfen angestrebt wird, die in der Folge des 22. März sich entwickeln müssen – und können
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=57792
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