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Rüstungsindustrie und -exporte
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Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!
Quelle: die Homepage der Aktion
Ab dem 27.08.2012 gibt es eine Vielzahl von Aktionen gegen Rüstungsexporte. Viele konzentrieren sich auf die Verhinderung des Panzerexports nach Saudi-Arabien und der Waffenlieferungen des Gewehrherstellers Heckler & Koch. Auch bei den Aktivitäten zum Antikriegstag am 1. September wird häufig ein Verbot von Rüstungsexporten gefordert. Informieren Sie sich unter Veranstaltungstermine, wo Sie mitmachen können, oder machen Sie mit anderen eine eigene Aktion! Siehe dazu:
- »Mehrheit will Ausstieg aus dem Waffenhandel«
Heute startet Kampagne gegen deutsche Rüstungsexporte. Vielfältige Aktionen zivilen Ungehorsams. Interview von Peter Wolter mit Peter Grottian , emeritierter Politikprofessor in Berlin und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates von ATTAC Deutschland, in der jungen Welt vom 27.08.2012. Aus dem Text: „(…) [Frage:] Wie steht es mit der Unterstützung aus den Gewerkschaften? [Antwort:] Von Frank Bsirske, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di, ist demnächst eine Stellungnahme zu erwarten, die den Merkel-Kurs kritisiert und eine Wende anmahnt. Die IG Metall tut sich etwas schwerer, sie ist noch zu sehr von ihrer Exportoffensive erfüllt. Aber auf dem nächsten Gewerkschaftstag wird es mit ziemlicher Sicherheit eine Diskussion darüber geben, welche Rolle die Rüstungsindustrie spielt. [Frage:] Die meisten Beschäftigten dieser Branche sind ja wohl in der IG Metall organisiert … [Antwort:] Das ist richtig, aber das Gerede darüber, von Waffenexporten seien Hunderttausende Arbeitsplätze abhängig, ist ein Märchen. Richtig ist, daß nur 0,2 Prozent aller Beschäftigen – 70000 Menschen also – in dieser Branche arbeiten. Auch ohne diese Rüstungsindustrie würde Deutschland also wirtschaftlich nicht untergehen….“