Überwachungskritik – was ist das überhaupt?

„“Warum wir Überwachung scheiße finden, aber die Begeisterung für das Video „Überwachungsstaat – Was ist das?“ nicht teilen können
In seinem YouTube-Video „Überwachungsstaat – Was ist das“ wirft der Schnellzeichner manniac mit hehren Begriffen um sich, die sich bei näherer Betrachtung als leere Worthülsen entpuppen. Er blendet politische, soziale und historische Zusammenhänge aus und trägt so eher zur Verschleierung als zur Aufklärung in Sachen Überwachung bei
…“ Eine Analyse des Seminars für angewandte Unsicherheit vom 6.2. 2014 externer Link       

  • Aus dem Text: „… Um den vermeintlichen Überwachungs-”Wahn” zu verstehen, ist es – unter anderem – nötig sich zu vergegenwärtigen, dass es im Kapitalismus viele “gute Gründe” für Überwachung gibt: Die Sicherung des Privateigentums sowie der Produktivität der Arbeitenden, die Kontrolle von Erwerbslosen, die Beförderung des Konsums sowie des internationalen Handels, inklusive dem Zugang zu Rohstoffen und billigen Arbeitskräften. Viele – altbekannte und neu eingeführte – Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen werden erst verstehbar – und damit kritisierbar – wenn sie mit den “Notwendigkeiten” zur Aufrechterhaltung des Kapitalismus in Zusammenhang gebracht werden. Von daher: Wer von Überwachung reden will, darf von Kapitalismus nicht schweigen!…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=52763
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