Rekrutierung von Minderjährigen – und Protest

DossierBundeswehr mit U18-Auswahl

Die Bundeswehr bereitet für das erste Quartal dieses Jahres mehr als 800 Werbe- und Propagandaveranstaltungen vor. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei hervor. Der überwiegende Teil der darin aufgelisteten Aktivitäten des deutschen Militärs dient der Rekrutierung von oftmals noch minderjährigen Jugendlichen. Dagegen formiert sich breiter gesellschaftlicher Widerstand…“ Aus dem redaktionellen Bericht vom 09.01.2014 von und bei German Foreign Policy (s.u.). Siehe dazu:

  • Bundeswehr muss endlich Kinderrechte respektieren. Weiterhin Rekrutierung von Minderjährigen
    Die Bundeswehr hat 2012 mehr Kinder unter 18 Jahren rekrutiert als in den Jahren zuvor. Wie aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Linken hervorgeht, wurden 2012 über 1.200 Freiwillige unter 18 Jahren als Wehrdienstleistende und Zeitsoldaten eingestellt. In den Jahren zuvor waren es jeweils rund 1.000 Jugendliche pro Jahr. Mit dieser Rekrutierung von Kindern unter 18 Jahren verstößt die Bundeswehr gegen die auch von Deutschland ratifizierte UN-Kinderrechtskonvention und verletzt die Kinderrechte…“ Pressemeldung von terre des hommes vom 24. Januar 2014 externer Link. Siehe dazu:

    • Mitmachaktion: Rote Hände gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten. Macht mit: Am 12. Februar 2014 ist »Red Hand Day«
      Um auf den Missbrauch von Kindern als Soldaten aufmerksam zu machen, findet jährlich am 12. Februar der Red Hand Day statt. Durch öffentliche Proteste, Demonstrationen und andere Aktivitäten soll an diesem Tag weltweit die Aufmerksamkeit auf die Situation von Kindersoldaten gelenkt werden…“ Aufruf bei terre des hommes externer Link , dort weitere Infos und Links sowie Red Hand Day – Protest gegen Kindersoldaten. Mobiclip von terre des hommes für den 12. Februar bei youtube externer Link
  • Karriereberatung
    Die Bundeswehr bereitet für das erste Quartal dieses Jahres mehr als 800 Werbe- und Propagandaveranstaltungen vor. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei hervor. Der überwiegende Teil der darin aufgelisteten Aktivitäten des deutschen Militärs dient der Rekrutierung von oftmals noch minderjährigen Jugendlichen. Dagegen formiert sich breiter gesellschaftlicher Widerstand. Mittlerweile haben sich bundesweit zehn Schulen für „militärfrei“ erklärt; drei von ihnen wurden dafür im vergangenen Jahr mit dem renommierten „Aachener Friedenspreis“ ausgezeichnet. Die von mehreren Gewerkschaften unterstützte Initiative „Schulfrei für die Bundeswehr – Lernen für den Frieden“ veranstaltet Ende dieses Monats eine „Aktionskonferenz“, die sich insbesondere gegen „Kooperationsvereinbarungen“ wendet, wie sie zwischen den Kultusministerien der Länder und der Bundeswehr geschlossen wurden. Auch die Kinderrechtsorganisation „Terre des Hommes“ kritisiert die Propagandaoffensive des Militärs scharf und fordert den ultimativen „Stopp jeder Art von militärischer Werbung und Rekrutierung bei Minderjährigen„…“  Redaktioneller Bericht vom 09.01.2014 von und bei German Foreign Policy externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=51898
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